Aktuell

© Stoepa Koehler

Sasha Marianna Salzmanns Stück über drei Generationen jüdischer Frauen in Deutschland, MUTTERSPRACHE MAMELOSCHN, vor elf Jahren am Deutschen Theater Berlin uraufgeführt, hat nun seine neuerliche Berlin-Premiere erlebt - in der Regie von Hakan Savaş Mican am Maxim Gorki Theater. "Dieser Abend ist natürlich eine sichere Bank: die schnellen Ping-Pong-Dialoge funktionieren auch ein Jahrzehnt später, erst recht bei einer solchen Top-Besetzung. [...] Genau zwei Monate nach den Terror-Anschlägen der Hamas auf Israel bekommen die Passagen, in denen die Figuren über ihre Angst vor Antisemitismus und ihre Sorge um den nach Israel ausgewanderten Bruder zwangsläufig einen zusätzlichen Resonanzboden, ohne dass größere Einschnitte in den ein Jahrzehnt alten Text notwendig sind." Konrad Kögler, Das Kulturblog "Dieses Stück hat heute eine völlig andere Wirkung als bei seiner Uraufführung [...]. Das liegt nicht daran, dass Mican irgendetwas am Text verändert hätte, sondern dass es vor dem Hintergrund der heutigen Lage in der Welt ein anderes wird. [...] Ein bitterer aber wichtiger Abend." Gabi Hift, nachtkritik.de


© Knecht/drama-berlin.de

… ist die Oper HEIDI FEIERT WEIHNACHTEN von Komponist Fabian Müller und Librettist Tim Krohn, so Peter Wäch in der Jungfrau Zeitung über das Auftragswerk für das Stadttheater Biel (ML: Kaspar Zehnder, R: Anna Drescher): "Das Erfolgsduo Fabian Müller und Tim Krohn, die dem Berner Oberland mit ‚Eiger‘ eine Oper schenkten, schreiben mit ‚Heidi feiert Weihnachten‘ das erste Opus über die Schweizer Identifikationsfigur. Die Premiere am Stadttheater Biel war ein grosser Erfolg, denn die Macher verstehen es geschickt, Heidi, Peter und Öhi nicht im Kitsch zu ertränken." "Das wohlgelungene Weihnachtsmärchen fand […] bei Jung und Alt enthusiastischen Applaus." Bieler Tagblatt, Peter König


© Inge Sauer

Als große Weihnachtsproduktion hat das Düsseldorfer Schauspielhaus F. K. Waechters  DER TEUFEL MIT DEN DREI GOLDENEN HAAREN in der Regie von André Kaczmarczyk herausgebracht: "Ein Mutmachstück für alle, das jetzt eine bejubelte Premiere feierte. Kaczmarczyk vertraut aufs Märchen als Märchen. Und das ist das Überraschende, am Ende auch Betörende dieses Abends. Alles zauberhaft überzeichnet. [...] Nichts darin ist realistisch, aber alles wahr. Und die Reaktion des Premierenpublikums? Reichlich Horrja! Horrja! – wie es im echten Räubersprech heißt." Rheinische Post


"Ein Stück zum Nach-Denken" nennt Helmut Jasny in den Westfälischen Nachrichten Kevin Rittbergers Auftragsstück für das Theater Münster: ZWEI SONNEN UND EIN UNTERGANG handelt vom Bikini-Atoll, das nacheinander Kolonialismus, Atomwaffentests und nun dem drohenden Untergang in Folge des Klimawandels ausgesetzt war bzw. ist. Die UA hat Matthias Köhler inszeniert. "Das ist durchaus beeindruckend gemacht", so Jasny weiter: das Bühnenbild biete "Schauwert" und "die Dialoge sind aufschlussreich und nicht ohne Witz".


© Miriam Elias

Mit dem zweiten Else Lasker-Schüler-Stückepreis 2024 in Höhe von 3.000 Euro wird Hanna Valentina Röhrich für ihre "Schelminnenkomödie" THE GIRL ausgezeichnet. "Das Stück wirft einen Blick 'von unten', eben von Schelminnen, auf die gewichtigen Gender-Debatten, ohne die Figuren und den Kampf gegen das Patriarchat zu verraten", heißt es in der Jurybegründung.


Premieren

Pfalztheater Kaiserslautern
frau verschwindet (versionen)
R: Christine Bossert
Berlin, syn:format e.V.
Das letzte Schaf
R: Magdalena Scharler
Theater Hof
Die bitteren Tränen der Petra von Kant
R: Ralf Hocke
Theater Matte, Bern
Top Dogs
R: Oliver Stein
Theater im Delphi, Berlin
Hamlet. Der Tag der Morde
R: Kai O. Schubert
Stadttheater Klagenfurt
Jagdszenen aus Niederbayern
R: Martina Gredler

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