Mit dem Preis der Jugend-Jury bei den Mülheimer Theatertagen wurde Fabienne Dürs LUFT NACH OBEN ODER GAME OVER ausgezeichnet. "Bei diesem Text ist keine Luft nach oben! Er hat uns sehr bewegt", heißt es in der Jury-Begründung, die zudem lobend hervorhebt, der Leistungsdruck beim Wechsel in die weiterführende Schule und die Flucht aus der Realität sei in dem Text "sehr gut beschrieben".
Aktuell
"Umjubelte Uraufführung": PHÄDRA, IN FLAMMEN bei den Ruhrfestspielen

Eine "umjubelte Uraufführung" mit einer glänzenden Constanze Becker in der Titelrolle erlebte Nino Haratischwilis PHÄDRA, IN FLAMMEN als Koproduktion von Ruhrfestspielen und Berliner Ensemble in der Regie von Nanouk Leopold, schreibt Britta Helmbold in den Ruhr Nachrichten. Die "starke Textgrundlage" der Autorin, so Martina Jacobi (Die deutsche Bühne), lasse die Handlung "ohne offensichtliche Referenzen" zugleich im "Hier und Jetzt" spielen. Der Stücktext ist als Band in der Theaterbibliothek erschienen.
Goethepreis an Barbara Honigmann
Der mit 50.000 Euro dotierte Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main geht 2023 an die Schriftstellerin Barbara Honigmann. „In ihrer Gesamtheit bildet ihr Werk eine Chronik des 20. Jahrhunderts, die das Judentum auf berührende und eindrückliche Weise näherbringt“, teilte die Stadt mit. Im Verlag der Autoren hat Barbara Honigmann vier Theaterstücke und zehn Hörspiele.
Stefan Wipplinger und Ingeborg von Zadow bei FABULAMUNDI
Stefan Wipplinger und Ingeborg von Zadow sind für die kommenden drei Jahre (2023-2025) als deutsche Repräsentanten bei FABULAMUNDI Playwriting Europe New Voices ausgewählt worden. Das europäische Förderprogramm organisiert internationale Treffen zum Austausch, zur Vernetzung und Weiterbildung innerhalb der zeitgenössischen Dramatik.
DSE von BROMANCE am Landestheater Eisenach

Joachim Robbrechts Jugendstück BROMANCE (Ü: Christine Bais) über drei 16-Jährige und ein Coming-Out in der Provinz erzählt von Queerness, Diversität und Geschlechter-Stereotypen. Clou der Inszenierung von Klaus Köhler ist die Besetzung mit drei Frauen. "Selten, vielleicht noch nie hat man Mitglieder des Jungen Schauspiels so befreit und unverkrampft auftreten sehen [… Köhler] kitzelt auf der Hinterbühne die Komödie aus ihnen heraus […] Drunter liegt, nur so entsteht Komik, eine ernsthafte, jedenfalls ernstgenommene Verunsicherung und Irritation, im Kampf und Krampf mit den Heteronormativen.“ Thüringer Allgemeine „Die Jugend direkt zu adressieren, um für mehr Toleranz zu werben und die einfache Botschaft: lass jeden lieben, wen er will – ist ganz sicher noch nicht abgenutzt.“ Marlene Drexler, MDR KULTUR