ZUM GLÜCK VIEL GEBURTSTAG heißt Milena Baischs Auftragsstück für das Berliner Grips Theater, dessen Uraufführung Sabine Trötschel inszeniert hat: Aus einem Kindergeburtstag mache die Autorin ein "lustiges", "turbulentes" und "spannendes Stück für Menschen ab sechs Jahren“, so Cornelia Geißler in der Berliner Zeitung: „Es ist die Ambivalenz des Tages, aus der sich Witz und Konflikte des Textes speisen, Tempo und Nachdenklichkeit.“ Das "vergnügliche Stück" von Milena Baisch "mit hohem emotionalem Andockpotenzial" beschwöre "die guten alten Werte Freundschaft und Zusammenhalt", so Patrick Wildermann im Tagesspiegel. "Für Eltern wie Kinder bietet ZUM GLÜCK VIEL GEBURTSTAG also einen hohen Wiedererkennungswert.“Georg Kasch, Berliner Morgenpost
Aktuell
WELT ÜBERFÜLLT unter nachtkritik-„Lieblinge 2023“ gewählt

Unter die zehn beliebtesten Inszenierungen des Jahres 2022 wurde die Uraufführungs-Produktion von Anna Gmeyners WELT ÜBERFÜLLT am Theater Oberhausen (R. Thomas Ladwig) von den nachtkritik-Leser*innen gewählt. In der Begründung der Nominierung heißt es: "Die Uraufführung [...] ist ein Glücksfall, denn dieses Stück über das Schicksal kleiner Leute zur Zeit der Weltwirtschaftskrise berührt uns; wir teilen ihre existenziellen Sorgen und Zukunftsängste und erliegen dem Reiz von Gmeyners ganz spezieller, ironischer, durch und durch humanistischer Erzählweise. Ladwigs Inszenierung mit einem inspirierten Ensemble auf einer wunderbar gestalteten Treppenbühne bringt dieses wiederentdeckte Theaterjuwel zum Glänzen." Karin Yeşilada
"Utopisch und erschreckend realistisch": DER ENTREPRENEUR in München

In DER ENTREPRENEUR geht Kevin Rittberger der Frage nach, „was passierte, wenn wir ernst machten mit der Idee eines radikalen Ausstiegs“ (Dorte Lena Eilers, nachtkritik.de). Die Titelfigur jedenfalls schreitet zur Tat und überschreibt den Angestellten sein Unternehmen, die es in Selbstverwaltung weiterführen. Aus Rittbergers "utopischem und zugleich erschreckend realistischem und plausiblem" Auftragsstück für das Residenztheater München habe Regisseurin Nora Schlocker einen "kurzweiligen Abend" gemacht, so Ulrike Frick im Merkur. Und für Michael Laages (Deutschlandfunk Kultur) erzählt der Abend davon, "dass alle in absehbarer Zeit verzichten werden müssen, und dass es dafür eine kluge Strategie braucht, dass wir verstehen, warum verzichtet werden muss, um die Welt, wie sie ist, in irgendeiner Form zu retten."
"Stehende Ovationen für Lothar"

...titelt das Magazin kielerleben zu Volker Schmalöers „feinfühliger Inszenierung“ (Kieler Nachrichten) von Ruth Tomas Stück RUHE! HIER STIRBT LOTHAR, das soeben am Schauspielhaus Kiel Premiere hatte. Im Oktober kam die "originelle, lebensbejahende Tragikomödie“ nach dem gleichnamigen Drehbuch am Winterstein-Theater in Annaberg-Buchholz erstmals auf die Bühne (Regie Ralf Hocke): "Gleichsam im Vorbeigehen streift sie Fragen und Entscheidungen, die jeden Menschen betreffen. Kann man sich im Angesicht des Todes noch einmal verlieben? Kann man sein Leben auch im Alter noch einmal grundlegend ändern?" Matthias Zwarg, Chemnitzer Zeitung
Als "fröhlich-clowneskes Spektakel mit beachtlichem Tiefgang"

... hat Natascha Kalmbach die Uraufführung von Ingeborg von Zadows Auftragsstück für das Junge Theater Heidelberg HEUTE KEINE VORSTELLUNG (3D/H, 10+) inszeniert, so Ingeborg Salomon in der Rhein-Neckar-Zeitung: "Es geht um Freundschaft, Einsamkeit und Gemeinschaft und darum, wie Menschen versuchen, mit einer neuen, von außen aufgezwungenen Lebenssituation umzugehen." Das junge Publikum habe "sich begeistert" gezeigt und spendete "heftigen Applaus".