Neu
Die Wurzel aus Sein
(Racine carrée du verbe être)
In WURZEL AUS SEIN führt uns Wajdi Mouawads großangelegte poetische Theatermathematik auf die Spur der möglichen Leben von Talyani Waqar Malik. Als Kind dem Bürgerkrieg im Libanon entflohen, findet Talyani sich 42 Jahre später an fünf höchst unterschiedlichen Punkten seiner Existenz wieder - je nachdem, wohin Flucht, eigene Entscheidungen und äußere Umstände ihn seither geführt haben: Einmal ist er ein vielgefragter Neurochirurg in Italien geworden, ein andermal ein Pariser Taxifahrer, dann wieder ein Maler in Quebec, Insasse einer texanischen Todeszelle oder aber libanesischer Jeanshändler. Was die fünf Lebenswege eint, ist, dass Talyani jeweils an einem ganz bestimmten Tag von der Vergangenheit eingeholt wird - als sich am 4. August 2020 eine zerstörerische Explosion im Hafen von Beirut ereignet. In der darauffolgenden Woche, die das Stück zeigt, beginnen sich die verschiedenen Biographien immer mehr zu kreuzen, zu überschneiden, zu überlagern. Und so beeinflusst, was beinahe geschehen wäre, zugleich immer auch, was geschieht, beeinflusst das Mögliche das Tatsächliche, das Ungewisse das Gewisse.
Große Besetzung ad libitum
Mündung
(Monding)
Du kannst nicht mehr, du bist erschöpft und plötzlich wirst du zum Fisch.
Du musst einfach nur schwimmen.
In MÜNDUNG treten drei Wildlachse die Wanderung ihres Lebens an: Durch das offene Meer zurück zu ihrem Geburtsort, über tausende Kilometer voller Gefahren. Sich dort fortzupflanzen ist ihr letztes und einziges Ziel. Während der langen Wanderung erörtern sie in hintersinnigen, humorvollen Dialogen, was es bedeutet, Lachs zu sein, und was es einst bedeutete, Mensch zu sein. Unterwegs begegnen sie einem depressiven Zuchtlachs, den sie aus den Netzen befreien und ins Schlepptau nehmen.
Ein tierisches Stück über die menschliche Existenz, das Müdesein und den Wunsch, loszulassen, über sinnlose Zielstrebigkeit und zielstrebige Sinnlosigkeit.
Du musst einfach nur schwimmen.
In MÜNDUNG treten drei Wildlachse die Wanderung ihres Lebens an: Durch das offene Meer zurück zu ihrem Geburtsort, über tausende Kilometer voller Gefahren. Sich dort fortzupflanzen ist ihr letztes und einziges Ziel. Während der langen Wanderung erörtern sie in hintersinnigen, humorvollen Dialogen, was es bedeutet, Lachs zu sein, und was es einst bedeutete, Mensch zu sein. Unterwegs begegnen sie einem depressiven Zuchtlachs, den sie aus den Netzen befreien und ins Schlepptau nehmen.
Ein tierisches Stück über die menschliche Existenz, das Müdesein und den Wunsch, loszulassen, über sinnlose Zielstrebigkeit und zielstrebige Sinnlosigkeit.
4D/H