Aktuell

Beim diesjährigen Serienfestival in Lille (15.-22. März) werden wieder mehr als 50 internationale Serien präsentiert. In der Comedy-Sektion hat die Serie PLAYER OF IBIZA Premiere, für die Miriam Suad Bühler und Ellen Holthaus zusammen mit den „Kleinen Brüdern“ („Die Discounter“) die Drehbücher geschrieben haben. Während der Produktion eines Männer Trash-Reality-TV-Formats namens „Ich bin der King“ kommt der verantwortliche Redakteur auf eine revolutionäre Idee. Feminismus liege im Trend und bringe perspektivisch die besten Quoten! So wird kurzerhand das bisherige Konzept der Reality-Show eingestampft, um Platz für eine „Ich bin der King Feminismus-Edition“ zu machen, die Höhepunkt der Staffel werden soll. Darin soll die Regisseurin die Teilnehmer durch ein Feminismus-Bootcamp jagen. Die „Kleinen Brüder“ haben die Serie zusammen mit Pyjama Pictures im Auftrag des NDR produziert.


Für das diesjährige Europäische Serienentwicklungsprogramm EUREKA des Series Mania Instituts in Lille wurde Isabella Oliveira Parise Kröger als eine von acht europäischen Teilnehmer:innen ausgewählt. Die Kreativen werden in dem 10wöchigen Programm in Writers' Rooms europäische Serienprojekte entwickeln.


© Bernd Suchland

Ruth Johanna Benraths neues BR-Hörspiel erzählt eine Familiengeschichte im Schatten der deutschen Teilung. Lotte besucht ihre an Alzheimer erkrankte Mutter regelmäßig im Pflegeheim und leidet an der Trennung, als Corona in ihr Leben tritt. Zwischen immer schwieriger werdenden Telefonaten versucht Lotte, Vergangenheit zu rekonstruieren. Mutter sein, Tochter sein - Verantwortung haben, für sich und in der Gesellschaft. Der Selbstmord der Großmutter, die sich 1961 nach der Flucht aus der DDR in Westdeutschland noch im Flüchtlingsheim das Leben nahm, wurde zum Familiengeheimnis. Die sich über drei Generationen erstreckende Familiengeschichte gibt Einblicke in das gesellschaftspolitische Klima in DDR und BRD vor und nach dem Mauerbau. Und wieder zeigt sich, dass die Vergangenheit in die unmittelbare Gegenwart ragt. Der Zweiteiler wurde von Christine Nagel inszeniert.

MUTTER HABEN
Hörspiel: Ruth Johanna Benrath
Regie: Christine Nagel
Produktion: BR
Mit: Birte Schnöink, Renate Richter, Julia Schubert und Frieder Venus

Erstsendung: 16. + 23. März | BR 2 | 15.05 h
auch in der Audiothek verfügbar


Was würde man in seinem Leben ändern, wenn man die Chance hätte, in die Vergangenheit zu reisen? Die Miniserie RESET - Wie weit willst Du gehen? erzählt genau davon – von einer Frau, die bereit ist, sich und ihre privaten und beruflichen Entscheidungen zu hinterfragen, um das Leben ihrer Tochter zu retten.

RESET - Wie weit willst du gehen? wurde geschrieben von Ingrid Kaltenegger (Folgen 1 – 3) und Mika Kallwass (Folgen 4 – 6), basierend auf der kanadischen Serie "Plan B". Erstsendung ist am Montag, 11. März 2024, Mittwoch, 13. März 2024, und Donnerstag, 14. März 2024, jeweils ab 20.15 Uhr, in Doppelfolgen und ab sofort in der ZDF-Mediathek

„Wie gut, dass es diese Serie gibt, die (…) einen zwischenmenschlich motivierten Sog entwickelt, der alles übertrifft, was Crime-Sujets und Krimi-Dramen an Handwerk und Spannung zu bieten haben. Das hat auch dramaturgische Ursachen. Denn die Autorinnen Ingrid Kaltenegger („Das Glück ist ein Vogerl“) und Mika Kallwass  (…) entwickeln (…) ein raffiniertes Genrekonstrukt, mit wahrhaftigen Charakteren, die voller Leben sind und vor Lust und Selbsthass nur so strotzen“ (Rainer Tittelbach, tittelbach.tv)

RESET - Wie weit willst du gehen? Drehbuch: Ingrid Kaltenegger, Mika Kallwass; Regie: Isa Prahl, Eoin Moore; Producerin: Lina Mareike Zopfs; Produzenten: Andreas Bareiss, Sabine de Mardt; Redaktion: Kristl Philippi; Mit: Katja Riemann, Hannah Schiller, Thomas Loibl u.v.a. Basierend auf der Serie PLAN B von Jean-François Asselin und Jacques Drolet.


Beatrice Meier nimmt sich in GROSSSTADTFÖRSTERIN - BERLINER BESONDERHEITEN eines spannenden Themas an: Die junge Försterin Jana Doussière (Stefanie Reinsperger) tritt kurzfristig eine Stelle im Forstamt Grunewald an. Aus einem wilden Wald in den Vogesen kommend, prallt die einsamkeitsliebende Jana, die sich mit Menschen eher schwertut, auf den Großstadtwald und seine "Berliner Besonderheiten". Neben nackten Männern, demonstrierenden Wildschwein-Fans und engagierten Naturschützer:innen wird die neue Revierleiterin unter anderem auch mit Sofas im Baum konfrontiert, mit einem geheimnisvollen Stadtjäger (Alexander Khuon) und mit Forstwirtschaftsmeister Robin (Eugen Knecht), der nicht gerade auf sie gewartet hat. Und auch ihre beste Freundin Aylin (Aybi Era), die sie nach Berlin geholt hat, scheint ihr nicht alles erzählt zu haben über den neuen Job…

"Das Drehbuch stammt von Beatrice Meier, die mit „Eine Sommerliebe zu dritt“ und „Sprachlos in Irland“ die Vorlagen für zwei der intelligentesten ARD-Freitagsfilme der letzten Jahre geschrieben hat. Schon die ersten Filmminuten zeugen von großer Sensibilität.“ (Rainer Tittelbach, tittelbach.tv)

GROSSSTADTFÖRSTERIN - BERLINER BESONDERHEITEN, Drehbuch: Beatrice Meier, Regie: Sabine Bernardi, Produktion: MadeFor Film (Rima Schmidt) für RBB (Red.: Verena Veihl) und Degeto (Red.: Kirsten Frehse), Erstsendung am 1.3.2024 um 20:15 im Ersten.


Termine

NDR | 23:30 Uhr
Die Betrogene
Drehbuch von Stefan Wild
mdr | 00:25 Uhr
KRUSO
nach dem gleichnamigen Roman von Lutz Seiler
Drehbuch von Thomas Kirchner
R: Thomas Stuber
ZDF | 19:25 Uhr
Notruf Hafenkante: Familienbande
Drehbuch von Danela Pietrek
R: Dietmar Klein
Erstsendung
Arte | 20:15 Uhr
Der Fall Marianne Voss
Drehbuch von Karin Kaçi
Erstsendung
BR 2 | 15:05 Uhr
Mutter haben
zweiteiliges Hörspiel
Hörspiel von Ruth Johanna Benrath
R: Christine Nagel
ARD | 21:45 Uhr
Der Irland-Krimi 3: Das Verschwinden
R: Züli Aladag
ARD | 20:15 Uhr
Polizeiruf 110: Schweine
nach einer Vorlage von Mike Bäuml, Seraina Nyikos und Lucas Flasch
Drehbuch von Tomasz Emil Rudzik
Erstsendung
WDR | 21:45 Uhr
Tatort: Fette Hunde
Drehbuch von André Georgi
R: Andreas Kleinert