Aktuell

Während ihrer Residency im Museumsquartier Wien (MQ) arbeitet Beliban zu Stolberg an ihrem neuen Romanprojekt mit dem Arbeitstitel DER LETZTE BRACHVOGEL VERSCHWINDET. So wie ihr Debütroman ZWEISTROMLAND spielt auch dieses neue Buch auf mehreren Zeitebenen. Wieder geht die Autorin der Frage nach, wie Vergangenheit und Gegenwart miteinander verknüpft sind. Im Roman geht es außerdem um das Moor, Brachvögel, Naturschutz, Drogen, Gemeinschaft und Einsamkeit. Beliban zu Stolberg möchte während der Residency nicht nur weiter an der Geschichte arbeiten, sondern hat für dieses Romanprojekt auch vor, neue Schreibmethoden auszuprobieren. So experimentiert sie derzeit mit „nature writing“ und möchte die Zeit im MQ nutzen, um eine Strategie zu entwickeln, wie sich Grundsätze des „biophilic design“ (Naturbelassenheit in der Architektur) und „biomimicry“ (Umsetzung von Abläufen der Natur in Design) Schreiben übersetzen lassen.

Zum Abschluss ihrer Residency liest Beliban zu Stolberg am 20.8.2024 auf der Sommerbühne des MQ.


Ein toter Journalist im Sperrmüll, der blutige Luxus der High Society und die schwelenden Konflikte einer Großstadt. In ihrem zweiten Fall muss Staatsanwältin Vogelsang sich nicht nur ihrer schmerzhaften Vergangenheit stellen, sondern auch gegen die eigenen Leute ermitteln.

Die Ereignisse in Florian Wackers neuem Kriminalroman DER GOLDENE TOD kommen an einem kalten Herbstabend in Frankfurt ins Rollen: Greta Vogelsang hat es sich gerade gemütlich gemacht, als es an der Tür klingelt. Es ist Robert Altmann. Er ist in Panik, glaubt verfolgt zu werden – und drückt ihr einen Umschlag in die Hand. Vogelsang aber will von ihrem Ex nichts mehr wissen. Zu schwer wiegt die Erinnerung an das, was sie zusammen erlebt haben. Sie legt den Umschlag weg und versucht den Vorfall zu vergessen. Vergeblich. Denn wenige Tage später gerät sie unfreiwillig in die Räumung eines besetzten Hauses, bei der die Leiche eines Investigativjournalisten gefunden wird. Es ist Altmann. Alles deutet auf Mord hin. Vogelsang untersucht sofort Altmanns Umschlag. Und findet Hinweise auf eine dubiose Agentur für Luxusevents, die illegal mit wertvollem Wildfleisch handeln soll. Ihr ist schnell klar, dass Altmanns Tod und der Wildtierhandel zusammenhängen. Und dass es zugleich um sehr viel mehr gehen muss. Warum sonst der brutale Mord? Als sie dann noch erfährt, dass der Agenturbesitzer mit einer seltenen Form von Milzbrand im Krankenhaus liegt und um sein Leben kämpft, spitzt sich die Lage dramatisch zu.

DER GOLDENE TOD von Florian Wacker ist im Verlag Kiepenheuer & Witsch erschienen. Der erste Band der Greta-Vogelsang-Reihe ist von der Lieblingsfilm zur Verfilmung optioniert, der dritte ist in Vorbereitung.


Das zweite MINA WIRBELFEE-Abenenteuer von Zoe Magdalena ist im Coppenrath Verlag erschienen!

„Das ist KINDERQUÄLEREI!", schimpft Mina, als Mama sie Montagfrüh aus dem Bett zerrt und in die Feenschule schickt. Wie soll man denn so in Ruhe Abenteuer erleben? Da trifft es sich ausgezeichnet, dass auf einmal Feenkönigin Mirabella auf der Matte steht. Mit einer tiefen Falte im Gesicht und dem wichtigsten Auftrag in der Geschichte des Feenlandes: Mina soll schleunigst den Saft des Lebens besorgen, damit die scheußliche Falte wieder ganz schnell verschwindet. Doch den magischen Saft kann nur eine zubereiten: die älteste Fee der Welt. Und die wohnt ganz tief im Märchenwald. Um da hinzukommen, muss Mina vorbei an so mancher Märchenfigur, allen voran dem bösen Rolf, äh, Wolf!

MINA WIRBELFEE UND DER BÖSE ROLF: Das neue, herrlich lustige Abenteuer der frechsten kleinen Fee der Welt – lustig geschrieben von Zoe Magdalena, warmherzig illustriert von Alexandra Helm.


© Melina Moersdorf

An diesem Montag hat das Lesefest "Frankfurt liest ein Buch" begonnen: Bis zum 5. Mai steht als erste Neuerscheinung überhaupt der Roman ZEBRAS IM SCHNEE (erschienen im März 2024 im Berlin Verlag) mit mehr als 90 Veranstaltungen im Zentrum des Festivals. Der Autor Florian Wacker erzählt von der Vergangenheitsreise eines New Yorker Kunsthistorikers: Bei seinen Recherchen für eine Ausstellung über das Bauhaus-nahe Stadtplanungsprogramm Neues Frankfurt stößt Richard Kugelman auf ein Ende der 1920er Jahre aufgenommenes Foto seiner Mutter Franziska. Fotografin ist eine gewisse Ella Burmeister. Immer tiefer taucht er während einer Reise in die Main-Metropole in ihre Lebensgeschichte ein – würde er mehr Material von dieser nach dem Krieg vergessenen Künstlerin finden, wäre seine geplante Ausstellung nicht weniger als eine Sensation. Doch was verband die beiden Frauen? Und warum hat Franziska nach ihrer Flucht in die USA 1933 nie wieder von Ella und der gemeinsamen Zeit in Frankfurt gesprochen? Richard gerät schließlich in eine Geschichte hinein, die auch sein Leben für immer verändert.

Das Programm von "Frankfurt liest ein Buch" finden Sie hier. Parallel zum Festival sendet der Hessischen Rundfunk  ZEBRAS IM SCHNEE in einer gekürzten Fassung als Lesung, alle Folgen finden sich auch in der Mediathek


In ZEBRAS IM SCHNEE, dem neuen Roman von Florian Wacker, stößt der New Yorker Kunsthistoriker und Architekt Richard 1997 bei seinen Recherchen zum 75-jährigen Bestehen des bauhausnahen Städtebauprogramms "Neues Frankfurt" auf eine Fotografie seiner Mutter Franziska aus den späten 1920er Jahren. Es stammt von der ihm unbekannten Fotografin Ella Burmeister, die er dem Umfeld des Bauhaus-nahen "Neuen Frankfurt" zuordnet. Während einer Reise in die Mainmetropole taucht er immer tiefer in ihre Lebensgeschichte ein - sollte er noch mehr Material von dieser nach dem Krieg völlig zu Unrecht vergessenen Künstlerin finden, wäre seine geplante Ausstellung eine Sensation. Er fragt sich auch, warum seine Mutter nie über die damalige Zeit gesprochen hat - vor allem, als er erfährt, dass Franziska in den 1920er Jahren an der Kunstakademie Malerei studierte und Ella gut gekannt haben muss. Aber wie war die Beziehung zwischen den beiden Frauen wirklich? Und warum hat Franziska nach ihrer Flucht aus Deutschland und ihrer Emigration in die USA 1933 nie wieder gemalt? Die Geschichte des erzählerischen Rahmens um die rätselhaften Entdeckung der völlig zu Unrecht vergessenen (fiktiven) Fotografin Ella durch die Augen von Richard wird immer wieder durch Ellas eigene Perspektive unterbrochen. Ein auf historischen Ereignissen beruhender Roman über zwei junge Künstlerinnen der "Roaring Twenties" und eine packende Geschichte von Freundschaft, Liebe und Aufbruch. 

ZEBRAS IM SCHNEE erscheint als Spitzentitel des 30-jährigen Jubiläumsprogramms des Berlin Verlags. Als erste Neuerscheinung überhaupt steht Florian Wackers neuer Roman außerdem im April und Mai 2024 im Mittelpunkt des Lesefestivals Frankfurt liest ein Buch mit mehr als 90 Veranstaltungen. Der Hessische Rundfunk produziert eine zwölfteilige Lesung, die ab dem 15.4.2024 gesendet wird und als Podcast zur Verfügung steht. 

 


Lesungen

19:00 Uhr | Wien / Museumsquartier (Sommerbühne)
Zweistromland
Loccum / Lesungen für Lehrkräfte und Fortbildung
Ulrich Hub liest aus
Arschbombe verboten
19:00 Uhr | Fulda / Vonderau Museum
Florian Wacker liest aus
Zebras im Schnee
20:00 Uhr | Berlin / Papageiensiedlung, Berlin-Zehlendorf
Florian Wacker liest aus
Zebras im Schnee
19:00 Uhr | Frankfurt / Haus des Buches (im Rahmen der "LiteraturBahnhof Kriminacht")
Florian Wacker liest aus
Der goldene Tod
Frankfurt am Main / Lions Club Frankurt am Main
Florian Wacker liest aus
Zebras im Schnee