Aktuell

Die Nominierungskommissionen des 61. Grimme-Preises haben Anfang Januar getagt und in den Kategorien Information & Kultur, Fiktion, Unterhaltung sowie Kinder & Jugend aus mehr als 700 Einreichungen 64 Produktionen und Einzelleistungen für den 61. Grimme-Preis nominiert.

Im Kinder & Jugend Wettbewerb erhält Zoe Magdalena eine Nominierung in der Kategorie Spezial „für die Leistung als Headautorin und Schauspielerin der Serie HUNGRY (Network Movie Film- und Fernsehproduktion für ZDF)". In der 6-teiligen Dramaserie geht es um die 17-jährige Ronny, gespielt von Zoe Magdalena , die wegen Magersucht von ihrer Mutter in eine Jugendpsychiatrie eingewiesen wird.

Im Fiktion Wettbewerb freuen wir uns über die Nominierung der Serie PLAYER OF IBIZA (Pyjama Pictures, Kleine Brüder für NDR). Die Autorinnen Miriam Suad Bühler und Ellen Holthaus, die beide vom Verlag der Autoren vertreten werden, schrieben die Bücher gemeinsam mit Bruno Alexander, Emil Belton und Oskar Belton. PLAYER OF IBIZA ist eine 5-teilige Satire auf Reality-Dating-Shows und „Maskulinität“. 

HUNGRY und PLAYERS OF IBIZA sind in den öffentlich-rechtlichen Mediatheken abrufbar. Die Bekanntgabe der Preisträger*innen findet im März statt, die Preisverleihung ist am 4. April in Marl.

(Quellen: Grimme-Institut, ZDF, NDR)


Eine Welt ohne Gefängnisse - bahnbrechender Fortschritt oder gefährlicher Irrweg? Diese Frage steht im Zentrum der achtteiligen Serie  A BETTER PLACE, für die Karin Kaçi mehrere Drehbücher schrieb und mit Alexander Lindh zusammen als Headautorin fungierte. In Rheinstadt starten die Wissenschaftlerin Petra Schach und Bürgermeister Amir Kaan das revolutionäre Projekt TRUST: ein Rehabilitationsprogramm, das das städtische Gefängnis schließen und die Inhaftierten in Freiheit wieder in die Gesellschaft integrieren soll. Ganz nach dem Motto: Heilung statt Strafe. Multiperspektivisch erzählt A BETTER PLACE die Geschichte einer Stadt ohne Knast. Dystopie oder die Wende hin zu einer besseren Welt?!?

Komplizen Serien produzierte mit WDR, ARD Degeto und Canal+. Regie führten Anna Zohra Berrached und Konstantin Bock. Mit: Maria Hofstätter, Steven Sowah, Katharina Schüttler, Johannes Kienast, Sandra Borgmann, Richard Sammel, Alev Irmak, Ulrich Brandhoff, Youness Abbaz, Aysima Ergün, Constantin von Jascheroff, Aljoscha Stadelmann, Jasna Fritzi Bauer, Karin Hanczewski u.a.

ARD Mediathek ab 10. Januar

Erstsendung: 22. Januar (Folgen 1+2) | ARD | 20.15 h und 24. Januar (Folgen 3-8) | ARD | 22.20 h 


Am zweiten Weihnachtsfeiertag zeigt die ARD einen ganz besonderen Tatort aus Dortmund. Eine offensichtlich verwirrte Täterin, viel Blut, aber keine Leiche. Das ist die Ausgangssituation im Tatort – MADE IN CHINA. Die junge Frau steht komplett neben sich. Kleider, Hände und Gesicht sind blutverschmiert. In einer Hand hält sie ein Messer. Hat sie einen Mord begangen? Und was hat es mit dem "chinesischen Hund" auf sich, der alles gesehen haben soll? Das Team der Dortmunder Mordkommission tappt zunächst im Dunkeln. Doch dann gibt die feine Goldkette, die die junge Frau um den Hals trägt, einen Hinweis auf ihre Identität. Ein Juwelier erkennt das Schmuckstück wieder: Er hatte die wertvolle Kette vor einigen Jahren für die Dortmunder Stahldynastie-Familie Haiden angefertigt. Bei der Verdächtigen handelt es sich um die 25-jährige Tochter der Fabrikantenfamilie. Sie behauptet, jemanden umgebracht zu haben, kann sich aber an nichts mehr erinnern. Doch dann wird im „Dschungel“ des weitläufigen Gartens der Familie Haiden ein Messer entdeckt und ein Video taucht auf, das die Beseitigung einer Leiche zu zeigen scheint.

Laut Hörzu eine "sehr originelle Folge aus Dortmund mit sehr unkonventionellem Finale – unbedingt dranbleiben!“

Drehbuch: Wolfgang Stauch
Regie: Jobst Oetzmann
Produktion: Cologne Film Redaktion: Frank Tönsmann/ WDR
Mit: Jörg Hartmann, Stefanie Reinsperger, Alessija Lause, Marie-Lou Sellem, Tilman Strauß, Klara Lange, Yun Huang, Francis Fulton-Smith u.a.

Erstsendung: 26. Dezember | ARD | 20.15 Uhr
sowie um 21.45 in ONE und in der ARD-Mediathek


Manuela Tomics ORF-Hörspiel BLASSE STUNDEN steht auf der Shortlist der BBC in der Kategorie "Best European Drama". Andreas Jungwirth, der bei BLASSE STUNDEN die Regie innehatte, steht mit seiner Hörspielserie TODESANGST (MDR) auf der Longlist für den Deutschen Hörbuchpreis (Kategorie: Bestes Hörspiel). Die Entscheidungen fallen jeweils im März 2025.


© Donata Wenders

Bei der Verleihung des 37. Europäischen Filmpreises in Luzern hat Wim Wenders am 7. Dezember den Preis für sein Lebenswerk erhalten. Die französische Schauspielerin Juliette Binoche, seit Mai 2024 Präsidentin der Europäischen Filmakademie, überreichte ihm den Award. "Mit dieser Auszeichnung würdigen wir das herausragende Werk von Wim Wenders, der mit neugierigem Blick und offenem Geist immer wieder Neues erforscht und experimentiert", so die European Film Academy. "Als eines der Gründungsmitglieder der European Film Academy, als ihr Vorsitzender von 1990 bis 1995 und als Präsident bis 2020 ist Wim Wenders der European Film Academy sehr verbunden, und wir freuen uns, sein herausragendes Engagement zu würdigen und ihm zu danken". 


Termine

NDR | 22:00 Uhr
DER SCHWARZE SKORPION
aus der Reihe Tatort
Drehbuch von Felix Huby und Mohammad Mohsenipour
ARD (Folgen 1+2) | 20:15 Uhr
A better place
Headwriting (zus. mit Alexander Lindh) und mehrere Folgen
Drehbuch von Karin Kaçi
Erstsendung
ARD (Folgen 3-8) | 22:20 Uhr
A better place
Headwriting (zus. mit Alexander Lindh) und mehrere Folgen
Drehbuch von Karin Kaçi
Erstsendung
WDR | 20:15 Uhr
TATORT: ERFROREN
Drehbuch von Patrick Gurris und Stephan Brüggenthies
ORF 1 (und 29.1. um 09.05 h) | 13:45 Uhr
WaPo Bodensee: Fangfrisch
Drehbuch von Andreas Hug und Andreas Dirr
ZDF | 19:25 Uhr
Der Fleck muss weg
aus der Serie "Die Rosenheim Cops"
Drehbuch von Hans-Henner Hess
Erstsendung
ORF 1 (und 30.1. um 08.10 h) | 13:45 Uhr
WaPo Bodensee: Der Schuss
Drehbuch von Andreas Hug und Andreas Dirr
SWR | 23:30 Uhr
Spurlos in Marseille
Drehbuch von Gernot Krää
R: Roland Suso Richter