© Fred Ernst

Moniek Merkx

Studierte Theaterwissenschaft an der Amsterdamer Universität, bevor sie als Dramaturgin und Regisseurin an zahlreichen Theatern in den Niederlanden arbeitete. Seit 2003 künstlerische Leiterin des Maas theaters in Rotterdam. Moniek Merkx lebt in Amsterdam.


Werke

Zusammen mit Pauline Mol
Deutsch von Monika The
3H
UA: Artemis Theater, Den Bosch, 1998. R: Moniek Merkx.
DSE: brave bühne/Theater am Gleis, Winterthur 2000. R: Taki Papaconstantinou
Drei Brüder warten auf ihren Vater und wissen nicht recht, was sie ohne ihn anfangen sollen. Es entfaltet sich ein Spiel, das ihre Abhängigkeiten, die Konkurrenz und die Eifersucht unter den dreien aufdeckt. Als sie begreifen, dass ihr Vater nicht wiederkommen wird, beschließen sie, sich voller Wut und Enttäuschung gegen ihren Vater aufzulehnen.
3H
Altersempfehlung: ab 10 Jahren.
Deutsch von Susanne George
2H
UA: Theater Artemis, Den Bosch, 10.5.1997. R: Moniek Merkx
Das Haus von Punkt ist öde und kahl. Deshalb geht er zu Strich und wünscht sich von ihm ein Bild für die Wand, "Etwas mit Lachen”. Aber so einfach können sich die beiden nicht darauf einigen, was für ein Bild das sein soll. Denn Strich und Punkt könnten unterschiedlicher nicht sein. Strich ist ein "Seher” und Punkt ein "Betrachter”. Ihre Wahrnehmung von der Welt ist ganz verschieden. Trotzdem lernen sie, einander zu akzeptieren, freunden sie sich allmählich miteinander an.
2H
Altersempfehlung: ab 5 Jahren.
Zusammen mit Pauline Mol
Deutsch von Monika The
2D-2H
UA: Artemis Theater, Den Bosch, 1997. R: Moniek Merkx.
DE: Landestheater Linz, 10.10.1998. R: Antonia Brix
Sternenmädchen, Schneiderlein, Gretel und Dummling – Figuren aus den Märchen der Brüder Grimm – verlassen die Geborgenheit des Heimnestes und ziehen in den Wald. Jede Figur hat einen Auftrag, den sie sich selbst gestellt hat und den sie bewältigt. Märchenmotive werden ineinander verwoben, und was die Figuren und die Motive verbindet, ist der Kampf gegen den Drachen, in welcher Gestalt er auch erscheinen mag ...
2D-2H
Altersempfehlung: ab 4 Jahren.
Fünf Theaterstücke über Geschwister
Die Beziehung zwischen Geschwistern ist besonders intensiv, ja schicksalhaft. Im Gegensatz zu Freundschaften kann man geschwisterliche Bande nicht aufkündigen; und anders als Vater und Mutter begleiten Bruder oder Schwester einen meist ein Leben lang. Zwillinge gar umgibt ein eigener Mythos. Gleichwohl sind Geschwisterverhältnisse relativ wenig erforscht. Dabei wächst auch heute nur jedes vierte Kind alleine auf. Die Formen der Geschwisterbeziehungen indes sind vielfältiger geworden: neben biologischen gibt es vermehrt soziale Konstellationen – aus Pflege-, Adoptiv- oder Patchworkfamilien. In Mythologie, Märchen und Dramen kommt Geschwisterpaaren seit jeher spezielle Bedeutung zu.
Fünf Beispiele aus der zeitgenössischen Theaterliteratur für Kinder und Jugendliche präsentiert SPIELPLATZ 29: Ulrich Hubs "Lear"-Bearbeitung DES KÖNIGS LIEBSTES KIND zeigt das Buhlen dreier Schwestern um die Gunst des Vaters. Finegan Kruckemeyers DER JUNGE MIT DEM LÄNGSTEN SCHATTEN erzählt von Atticus, der auch einmal so cool sein möchte wie sein um zwei Minuten älterer Zwillingsbruder. Suzanne Lebeau spitzt in GRETEL UND HÄNSEL das Grimmsche Märchen auf das Geschwisterverhältnis zu. Als ihr Vater spurlos verschwindet, sind die drei Söhne des Samenhändlers Bison in BISON & SÖHNE von Pauline Mol und Moniek Merkx plötzlich auf sich gestellt. Und eine Patchwork-Familie, in der biologische und soziale Geschwister ihren Platz neu finden müssen, steht im Mittelpunkt von Kristo Šagors FREMDELN.

264 Seiten. broschiert. 15€
ISBN: 978-3-88661-375-5

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