Aktuell

Mit dem Kathrin-Türks-Preis 2024 wird Nora Mansmann für ihr Stück ARM SEIN ausgezeichnet. Die Jury würdigt damit einen Text, dessen "Inhalte von hoher Relevanz sind, das im Aufbau anspruchsvoll und in der Figurensprache poetisch gestaltet ist". Mansmann zeige "auf einfühlsame Weise eine mit vielen Schwierigkeiten behaftete Mutter-Tochterbeziehung" und thematisiere "Abhängigkeiten, (den eigenen) Wert, Desillusionierung, Liebe, Suche nach Nähe, Würde". Der mit 5.000,-- Euro dotierte Preis, gestiftet von der Niederrheinischen Sparkasse RheinLippe, beinhaltet darüber hinaus die Uraufführung am 18. Januar 2025 an der Burghofbühne Dinslaken.


VOM ZEUGENSCHUTZ DES RAUBWÜRGERS ist der Titel eines Auftragsstücks, das Kevin Rittberger für das Theater Neumarkt geschrieben und selbst inszeniert hat, und worin der Wald dem Menschen den Prozess macht. "Mit messerscharfen Pointen und subversiver Metaphorik führt uns Kevin Rittberger von der animistischen zur mechanistischen Weltsicht und vice versa", so Andreas Klaeui (nachtkritik) über die Uraufführung - sein Fazit: "vergnüglich und letztlich sogar wahrnehmungsschärfend".


© Stephan Vanfleteren

Der mit 40.000 Euro dotierte Preis ist eine der bedeutendsten Auszeichnungen im niederländischen Sprachraum. Sie wird alle drei Jahre von der Niederländischen Sprachunion vergeben und im Wechsel vom belgischen oder niederländischen Staatsoberhaupt überreicht. Tom Lanoye wird den Preis aus der Hand des belgischen Königs empfangen. Im Verlag der Autoren ist Tom Lanoye mit 12 Theaterstücken in der Übersetzung von Rainer Kersten vertreten; MAMMA MEDEA ist das meistgespielte unter ihnen; die jüngste Premiere war am 27.2. am Staatsschauspiel Dresden in der Regie von Lilja Rupprecht: "Henriette Hölzel brilliert als Medea mit immenser Ausdrucksstärke von liebend, mütterlich, zornig, tödlich." Sächsische Zeitung, Rainer Kasselt


© Alexander Paul Englert

... übertitelt Karola Schepp, Gießener Allgemeine, ihre Besprechung der Deutschen Erstaufführung von Kristof Magnussons Komödie APOKALYPSE MIAU (Mitarbeit: Gunnar Klack) am Stadttheater Gießen: "Regisseurin Franziska Autzen hat die an bissigen Kommentaren, Anspielungen auf Film-und Theater und skurrilen Typen reiche Steilvorlage gut genutzt und daraus eine über weite Strecken begeisternde Typenkomödie gemacht." - "Eine temporeiche, gewitzte Persiflage, in der sich das System Theater selbst auf die Schippe nimmt [...]. Das ist bissig, witzig und von einer so hohen Pointendichte, dass man als Zuschauer kaum hinterherkommt, all den Anspielungen zu folgen. Zudem funktioniert es auch deshalb ausgezeichnet, weil sich das Stück nicht auf eine Seite schlägt, sondern die Komik herausarbeitet, die in all diesen überzeichneten Klischeefiguren steckt." Gießener Anzeiger, Björn Gauges


© Nora Battenberg-Cartwright

Amanda Lasker-Berlin hat ihre Fassung des Romans von Mary Shelley, FRANKENSTEIN ODER DER MODERNE PROMETHEUS, selbst inszeniert, fürs Podium, in einem 360°-Bühnenbild von Jodie Fox: "Die Ulmer 'Frankenstein'-Variante geht unter die Haut und stellt große existenzielle Fragen. (...) Es geht um Verantwortung und Moral, um den Sinn des Lebens, um das Wesen des Menschen – und sein Verhältnis zur Natur. Lasker-Berlin interessiert sich für den romantischen Kern der berühmten Schauergeschichte. (...) Die Hybris des Forschers und die Zartheit seiner Schöpfung: Aus diesem Gegensatz machen Amanda Lasker-Berlin und ihr tolles Ensemble mit wunderbar analogem Theaterzauber einen erinnerungswürdigen Abend ..." Südwestpresse. "Die Inszenierung am Theater Ulm zeigt, warum der Text auch heute noch auf die Bühne gehört." Augsburger Allgemeine Zeitung


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