Hansjörg Schneider
Auszeichnungen (Auswahl):
2018 Ehrendoktor der Philosophisch-Historischen Fakultät der Universität Basel
2016 Ehrenpreis Burgdorfer Krimitage
2005 Friedrich-Glauser-Preis
2003 Gesamtwerkspreis der Schweizerischen Schillerstiftung
1998 Wetzlarer Phantastik-Preis
1986 Literaturpreis der Stadt Basel
1986 Aargauer Literaturpreis
1981 Werkjahr des Kantons Zürich
1979 Werkjahr der Pro Helvetia
1977 DAAD Stipendium Berlin
1976 Preis der Welti-Stiftung für das Drama für "Der Erfinder"
Werke
Ein Kammerspiel mit argentinischer Tangomusik und einer Rolle für eine vitale ältere Schauspielerin.
Das Werk ist in folgenden Mundartfassungen erhältlich:
- Alpenrosentango. Hochdeutsch
- Altwiibersommer. Schweizerdeutsch von Hansjörg Schneider
DE: Schauspielhaus Kiel, 2.5.1980. R: Gert-Hagen Seebach
Doch Schneider geht es nicht in erster Linie um diese historisch verbürgten Vorgänge. Hauptakteur ist vielmehr die Dorfgemeinschaft mit ihrem zu Hass und Aggressivität sich steigernden Misstrauen gegen alles Neue und Fremde. Ohne sie zu denunzieren, zeigt der Autor sie in ihrer dumpfen Selbstgewissheit, mit der Einzelgänger verfolgt werden.
Was für Max Frisch Andorra, für Dürrenmatt Güllen, das ist für Hansjörg Schneider Zügglingen, ein Dorf an der Grenze, Ort eines exemplarischen Geschehens. Ein Dorf, das bei sich bleiben, sich abschließen möchte gegen das Fremde, das doch immer wieder eindringt über den Fluss, der die Grenze ist. Schneiders IRRLÄUFER ist ein Modell, wo sich im ganz Privaten, in einer unbedingten Liebesgeschichte, der Zustand der Welt zeigt. Ein Stück, das unser Verhältnis und Verhalten gegenüber dem Fremden thematisiert und seinen Ort Zügglingen in die Topographie der deutschsprachigen Dramatik einschreibt.
Das Werk ist in folgenden Mundartfassungen erhältlich:
- Der Irrläufer. Hochdeutsch
- Der Irrläufer. Schwäbisch von Christa Riegraf
62 Min.
50 Min.
60 Min.
Zugleich ist Hansjörg Schneider jedoch auch ein vielgespielter Dramatiker. Mit seinem Bühnenerstling SENNENTUNTSCHI wurde er 1972 über Nacht berühmt. Die Presse (Wien) pries den jungen Schweizer Autor als »Supernova am Theaterhimmel«.
Seither hat er 25 Theaterstücke geschrieben, die an die 200 Mal inszeniert wurden: Kammerspiele wie den berühmten ALPENROSENTANGO, Klassiker des Kindertheaters wie ROBINSON LERNT TANZEN, Szenenfolgen, Historiendramen und jüngst große Werke für das Schweizer Landschaftstheater, die vor über 12000 Zuschauern gespielt wurden.
Dieses Buch zeichnet den Weg des Dramatikers Hansjörg Schneider nach. Es stellt Schneiders Werke in ihrem Zusammenhang vor, ergänzt sie durch Interpretationen, Pressestimmen und vor allem die Stimme des Autors, der sehr persönlich aus seinem Leben und Schaffen berichtet. So entsteht eine erzählerische Monographie zu einem der bedeutendsten Schweizer Autoren der Gegenwart.
216 Seiten. broschiert. 20€
ISBN: 978-3-88661-311-3
Schneiders IRRLÄUFER ist ein Modell, wo sich im ganz privaten, in einer unbedingten Liebesgeschichte, der Zustand der Welt zeigt. Ein Stück, das unser Verhältnis und Verhalten gegenüber dem Fremden thematisiert und seinen Ort Zügglingen in die Topographie der deutschsprachigen Dramatik einschreibt.
128 Seiten. broschiert. 12€
ISBN: 978-3-88661-157-7
Herbert Achternbusch, "Dulce est". Lilly Axster, "Doch einen Schmetterling hab ich hier nicht gesehen". Bertolt Brecht, "Der Ingwertopf". Wilfrid Grote, "Wolfsrecht". Manfred Karge, "Fernsehkrieg". Gerd Knappe, "Hans im Märchen". Ursula Krechel, "Ich glaub, mich tritt ein Meerschwein". Fitzgerald Kusz, "Die Suppe". Samuil Marschak / Johannes Bobrowski, "Das Tierhäuschen". Heiner Müller, "Der Horatier". Tilo Prückner / Roland Teubner, "Gilgamensch und Engidu". Hansjörg Schneider, "Die sieben Raben". Friedrich Karl Waechter, "Die Mondtücher". Robert Walser, "Dornröschen". Christian Felix Weisse, "Der kleine Schadenfroh".
284 Seiten. broschiert. 14€
ISBN: 978-3-88661-180-5
Agnès Desfosses, "Unter dem Tisch". Roberto Frabetti / Maria Ellero, "Der Zug und der Regenbogen". Rudolf Herfurtner, "Spatz Fritz". Ulrich Hub, "Pinguine können keine Käsekuchen backen". Alma Jongerius, "Müllmaus". Paula Bettina Mader, "Sonne, Mond & Sterne". Hansjörg Schneider, "Robinson lernt tanzen".
200 Seiten. broschiert. 14€
ISBN: 978-3-88661-221-5
Ad de Bont / Allan Zipson, "Das besondere Leben der Hilletje Jans". Beat Fäh, "Max". Rudolf Herfurtner, "Nachtvögel". Suzanne van Lohuizen, "Der Junge im Bus". Hansjörg Schneider, "Rotkäppchen spielen".
224 Seiten. broschiert. 12.5€
ISBN: 978-3-88661-096-6
Drei Stücke und drei Konzepte
INHALT:
Rudolf Herfurtner, "Ratzenspatz" (ab 8 Jahren). Gerhard Rühm, "die bremer stadtmusikanten" (ab 16 Jahren). Hansjörg Schneider, "Orpheus. Szenen aus dem Hades" (ab 14 Jahren). junges theater basel, "Der Lauf der Dinge". Theater an der Parkaue Berlin, "Die Winterakademie". Theaterhaus Frankfurt, "Auf Wanderschaft".
216 Seiten. broschiert. 14€
ISBN: 978-3-88661-300-7