Fedor Dostoevskij (Dostojewskij)
Werke
Bobok
(Bobok)
Deutsch von Peter Urban
1H
UA der Übersetzung: Tübinger Zimmertheater, 29.11.2007. R: Mario Keipert
Dostoevskijs Einakter und "Aufzeichnungen einer Person", deutsch von Peter Urban:Unter den Trauergästen bei einer Beerdigung ist auch ein junger Dichter, der gerade eine Schaffenskrise hat. Nachdem die Prozession vorbei ist, bleibt er noch ein wenig auf dem Friedhof um sich zu sammeln. Plötzlich hört er Stimmen. Die Toten sind gar nicht tot. Sie befinden sich für ein paar Monate in einer Art Zwischenstadium, einer höchst lebendigen Unterwelt, bevor sie endgültig verstummen. Die Toten spüren ihrem Leben nach, und der Dichter schöpft neue dichterische Kraft...
1H
Verbrechen und Strafe
(Prestuplenie i nakazanie)
in einer Fassung von Jurij Ljubimov und Jurij Karjakin
Deutsch von Peter Urban
Deutsch von Peter Urban
Besetzung ad libitum
UA der Übersetzung: Burgtheater Wien, 12.10.1984. R: Jurij Ljubimov
VERBRECHEN UND STRAFE erzählt von einer Gesellschaft, in der alle Figuren verzweifelt um die Frage kreisen, woran sie Gut und Böse, Sinn und Unsinn, Würde und Verachtung, Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit noch festmachen können. Der Jurastudent Raskolnikow unterzieht sich einem radikalen Selbstexperiment: Er tötet, um sich zu beweisen, dass er das Recht hat zu töten, weil er einer geistigen Elite angehört. Das Experiment misslingt, Raskolnikow leidet an seinem Gewissen, bis auch die äußere Realität ihn einholt und er verurteilt wird. Der russische Regisseur und langjährige Leiter des Moskauer Tanganka-Theaters, Jurij Ljubimow, hat gemeinsam mit Jurij Karjakin eine Dramatisierung von Dostoevskijs Roman VERBRECHEN UND STRAFE vorgenommen. Peter Urban hat die Bühnenadaption übersetzt.
Besetzung ad libitum
Verbrechen und Strafe
(Prestuplenie i nakazanie)
in einer Fassung von Tim Krohn
4D-7H
UA der Bühnenfassung: Theater am Neumarkt, Zürich, 20.9.2001, R: Crescentia Dünßer/Otto Kukla
VERBRECHEN UND STRAFE spielt in einem Spielcasino, in der Nacht bevor Raskolnikov den Doppelmord gesteht. In seiner Bearbeitung für das Züricher Neumarkt Theater hat Tim Krohn die Handlung von Dostojevskijs großem Roman räumlich und zeitlich konzentriert. In einer klaren, harten Sprache verbindet der Schweizer Autor das schon bei Dostojevskij virulente Problem von Übertretung und Strafe mit der kriminalistischen Frage nach dem Whodunit.4D-7H