Suzanne Lebeau
Auszeichnungen (Auswahl):
1985 Chalmers Children's Play Award
1991 Finaliste au Prix du Gouverneur général
1991 Prix littéraires du Journal de Montréal
1995 Prix Francophonie Jeunesse
1995 Finaliste au Prix du Gouverneur général
1996 Finaliste au Prix du Gouverneur général
1998 Finaliste au Prix du Gouverneur général
1998 Chevalier de l'ordre de la Pléiade
2000 Prix Masque du texte original
2002 Prix littéraire de la citoyenneté du département de Maine et Loire
2009 Prix Sony Labou Tansi
2009 Prix du Gouverneur général
2009 Prix Collidram
2010 Prix Athanase-David
2012 Prix Hommage de la Conférence des arts de la scène
2012 Prix Rideau Hommage
2013 Prix Gascon-Thomas
2015 Primeurs-Autorenpreis in Saarbrücken
2017 ASSITEJ Inspirational Playwrights Award
2018 Ehrenmitglied der Société québécoise d’études théâtrales
2018 Chevalier de l'Ordre des Arts et des Lettres de la République française
2018 Prix de la Fondation du Centre des auteurs dramatiques
Werke
DSE: theater erlebnis, Hannover, 17.3.2018. R: Tim Schaller
In pointierter Sprache und mit einer gehörigen Portion Humor erzählt Suzanne Lebeau die Geschichte von Hänsel und Gretel neu und fokussiert sie auf das Geschwisterverhältnis: Wie ist es, eine große Schwester zu sein? Wie mit der veränderten Situation umgehen – mit Eifersucht, Neid und Konkurrenz, aber auch mit Verantwortung und Zuneigung?
Aus dem Französischen von Frank Heibert
Es sind solche Themen und Fragestellungen, die auch den Kinder- und Jugendtheaterstücken in SPIELPLATZ 28 unterlegt sind: In DER TAG, AN DEM MEIN BRUDER NICHT NACH HAUSE KAM des Niederländers Roel Adam rekonstruieren drei Geschwister den Tag, an dem ihr Bruder im Krieg ums Leben kam (ab 10 Jahren); die LEGENDE VOM DOLCHSTOß von dem Schweizer Autor Guy Krneta ist eine Parabel auf die mit Krieg verbundene Doppelmoral (ab 8 Jahren); die Kanadierin Suzanne Lebeau thematisiert in DAS GERÄUSCH KNACKENDER KNOCHEN die Lebensgeschichten afrikanischer Kindersoldaten (ab 14 Jahren); der schwedische Dramatiker Per Lysander erzählt in KÖNIG HEINZ, einer Paraphrase nach Shakespeares „Heinrich IV.“, von Verantwortung, Mut und falschem Heldentum (ab 12 Jahren); und Volker Schmidt wendet sich in ILIAS dem Homerschen Prototyp abendländischer Kriegs- und Heldenepen zu (ab 11 Jahren).
"4 Autoren - Roel Adam, Guy Krneta, Per Lysander, Volker Schmidt - sowie eine Autorin - Suzanne Lebeau - haben gehaltvolle Theaterstücke zum Thema 'Krieg' verfasst. Dabei war ihnen allen wichtig, nicht das Heroische in den Vordergrund zu stellen, sondern das persönliche Leid der meist jugendlichen Opfer und ihrer
Nächsten. (...) In seinem brillanten Nachwort gibt der Herausgeber Thomas Maagh (zuletzt "Fünf Theaterstücke über Mobbing", ID-B 1/15) Anregungen zur Rezeption. Wenn einfühlsame Erwachsene das Zielpublikum, das m.E. eher Jugendliche als Kinder sein sollten, begleiten, dann wird z.B. eine Theater AG oder Unterrichtseinheiten der Fächer Ethik, Sozialkunde etc. großen Gewinn aus der Anthologie ziehen." (ekz.bibliotheksservice, Martina Mattes)
248 Seiten. broschiert. 15€
ISBN: 978-3-88661-368-7
Fünf Beispiele aus der zeitgenössischen Theaterliteratur für Kinder und Jugendliche präsentiert SPIELPLATZ 29: Ulrich Hubs "Lear"-Bearbeitung DES KÖNIGS LIEBSTES KIND zeigt das Buhlen dreier Schwestern um die Gunst des Vaters. Finegan Kruckemeyers DER JUNGE MIT DEM LÄNGSTEN SCHATTEN erzählt von Atticus, der auch einmal so cool sein möchte wie sein um zwei Minuten älterer Zwillingsbruder. Suzanne Lebeau spitzt in GRETEL UND HÄNSEL das Grimmsche Märchen auf das Geschwisterverhältnis zu. Als ihr Vater spurlos verschwindet, sind die drei Söhne des Samenhändlers Bison in BISON & SÖHNE von Pauline Mol und Moniek Merkx plötzlich auf sich gestellt. Und eine Patchwork-Familie, in der biologische und soziale Geschwister ihren Platz neu finden müssen, steht im Mittelpunkt von Kristo Šagors FREMDELN.
264 Seiten. broschiert. 15€
ISBN: 978-3-88661-375-5