© Thomas M. Jauk

Lorenz Hippe

geboren 1965 in Frankfurt am Main. Studium der Angewandten Theaterwissenschaft in Gießen. Anschließend Regieassistent in Berlin, Theaterpädagoge in Potsdam und Berlin und als Theaterpädagoge und Regisseur Mitglied des Leitungsteams an einem freien Theater in Marburg. Von 2002 bis 2006 Dramaturg und Theaterpädagoge am Kinder- und Jugendtheater zwinger 3 des Theaters der Stadt Heidelberg, wo mit Cedric Pintarelli 2004 sein erstes professionelles Jugendtheaterstück "Sky ist he limit – ein Graffiti-Stück" uraufgeführt wurde. Seit 2006 entstanden mehrere Jugendstücke aus Interviews mit Jugendlichen und Erwachsenen, so u.a. "Strike! In dieser Nacht schlagen wir zurück" mit Aufführungen in Osnabrück, Bochum, Hamburg und Stuttgart; "Sonjas... Entscheidung" im Auftrag des Stadttheaters Bremerhaven, ein interaktives Klassenzimmerstück mit weiteren Inszenierungen in Berlin und Schwedt und das in der Anthologie "Spielplatz 21" veröffentlichte "2050 – ein Tag im November", das am Landestheater Neuss uraufgeführt wurde und in Mostar die bosnische Erstaufführung hatte. Lebt heute in Berlin und arbeitet bundesweit auch als Dozent für Theaterpädagogik und Szenisches Schreiben. Sein Fachbuch "Und was kommt jetzt? Szenisches Schreiben in der theaterpädagogischen Praxis" erschien 2011.

Auszeichnungen (Auswahl):

2011 Auszeichnung beim 27. Kinder- und Jugendtheatertreffen NRW "Westwind" für die Produktion der Uraufführung von "2050 – ein Tag im November"
2010 Empfehlung der Jury des 12. Niederländisch-deutschen Kinder- und Jugenddramatikerpreises für "Sonjas Entscheidung"
2001 Autorenstipendium der Paul Maar-Stiftung
2000 "spielbar"-Preis für "Nach Hause, Bartolomeo!"
1991 Literaturstipendium des Berliner Senates


Werke

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Altersempfehlung: ab 14 Jahren.
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UA: Rheinisches Landestheater Neuss, 23.1.2011. R: Jörg Bitterich
2050 - EIN TAG IM NOVEMBER geht von heutigen wissenschaftlichen Studien aus, die besagen, das bis zur Mitte des 21. Jahrhunderts der CO2-Ausstoß drastisch reduziert werden müsste, um die Grenze von "tolerablem" zu "gefährlichem" Klimawandel nicht dauerhaft zu überschreiten. Das Jugendstück basiert – wie noch ein weiteres, eher dokumentarisches Stück des Autors – auf Interviews mit Schülerinnen und Schülern aus Berlin zum Thema "Klimawandel". Lorenz Hippe hat die Aussagen der Jugendlichen von heute zu einem Science-Fiction-Drama verdichtet.
Aus der Perspektive der noch 13jährigen Lia – das Stück spielt am Tag vor ihrem 14. Geburtstag – wird die Geschichte von drei Jugendlichen erzählt, die mit den Folgen des Klimawandels auf ganz unterschiedliche Art umgehen. Lia genießt die warmen Temperaturen dieses Novembertages und geht nach der Schule zu ihrem Lieblingssee. Als ihr Vater sie dort überraschend abfängt und in einen Privatbunker bringt, den er heimlich hat bauen lassen, beginnt ein Wirbel von Ereignissen, an dessen Ende eine überflutete Stadt, viele Tote und eine ganz veränderte Lia stehen. Sie beschließt, die Erlebnisse ihres Tages über das "morphogenetische Feld", eine Art Gedankenübertragung, zurück in die heutige Zeit zu schicken. Eine Zeit, in der es, anders als im Jahr 2050, noch möglich erscheint, die lebensbedrohliche Entwicklung der Klimaveränderungen zu verhindern.
Das Stück wechselt beständig zwischen Lias Gedankenstrom und Spielszenen der von ihr erlebten Situationen.
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Altersempfehlung: ab 14 Jahren.
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UA: Theater der Stadt Aalen, 9.10.2019. R: Winfried Tobias
Die Geschwister Max und Fine verbringen die Sommerferien bei ihrem Vater, der von ihrer Mutter getrennt lebt. Als sie eine Woche Zockverbot bekommen, gründen sie kurzerhand den "ersten Theater-Channel der Welt". Mit Hilfe des Publikums gelingt es ihnen nicht nur, das Verbot zu umgehen, sondern dabei auch gegen Ängste und Widerstände Abenteuer zu bestehen.
"'Theater muss sein wie ein Computerspiel!' Mit diesem Auftrag eines kindlichen Theatergängers hat sich Autor Lorenz Hippe zusammen mit dem Theater Aalen in Schulen auf den Weg gemacht, zahlreiche Interviews mit Schüler*innen geführt und auch mit Sozialarbeiter*innen und Suchtexperten gesprochen. In seinem Stück werden die Geschwister Max und Fine zusammen mit dem Publikum den 'weltersten Live-Theater-Channel' entdecken und entwickeln." (Ankündigung Theater Aalen)
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Altersempfehlung: ab 8 Jahren.
Große Besetzung ad libitum
Lorenz Hippes Bühnenadaption bietet Seltenes: eine Spielvorlage für ein Generationen umspannendes und spartenübergreifendes Theaterprojekt. Sein DORNRÖSCHEN nimmt die Adoleszenzgeschichte des Grimm-Märchens beim Wort und folgt der Hauptfigur von der Kindheit bis in die Pubertät. Mit viel Humor und szenischem Witz, aber auch mit Anleihen bei Fantasy und Mythen erzählt Hippe vom überbehüteten Heranwachsen des "Wunschkindes" Röschen, von Konflikten mit Helikoptereltern und einer zweckbestimmten Erwachsenenwelt, von Pubertät und der Suche nach "dem Richtigen". Dabei vollzieht das Stück Dornröschens Entwicklung auch in der Besetzung mit und teilt die Titelrolle auf vier Darstellerinnen auf - von der 5-jährigen bis zur rückblickenden Erwachsenen. So eignet sich diese Fassung besonders für Generationentheater bzw. für Kooperationen von professionellen Schauspielensembles mit Jugendclubs oder Bürgerbühnen. Eine Variante für kleinere Ensembles ist in Vorbereitung.
Große Besetzung ad libitum
Altersempfehlung: ab 6 Jahren.
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UA: Landestheater Linz, 26.6.2015. R: John F. Kutil
Als Alinas Eltern sich trennen, zieht die Mutter mit ihr vom Land in die Stadt – in ein zehnstöckiges Hochhaus. Umgeben von Beton und vielen fremden Menschen muss die Elfjährige selbständig werden, zumal ihre Mutter jetzt arbeiten geht und kaum Zeit für sie hat. In der neuen Umgebung begegnet Alina drei Gleichaltrigen: Ivana, die aus dem Kosovo stammt und schlecht allein sein kann; Florian, der sich zurückzieht und es nicht leiden kann, wenn man ihn Flo nennt; und Dragan, der den Stimmbruch schon hinter sich hat und nicht viel über sich erzählt. Zwischen den Vieren entsteht ein Spiel aus Annäherung und Abgrenzung. Denn eines haben sie gemeinsam: Sie verändern sich. Eben noch Kinder, werden sie sich manchmal selbst fremd, mutieren Körper, Gefühle und Ängste. Und als die beiden Jungen sich eine Mutprobe für Alina, die „Neue“, ausdenken, droht die Monstergeschichte tatsächlich gruselig zu enden. Ein Stück über die Kindheit und was danach kommt.
Mit spielerischen Mitteln, spannend und augenzwinkernd erzählt Lorenz Hippe von der Pubertät und anderen Beinahe-Katastrophen. Entstanden aus rund 100 Interviews mit Kindern und Jugendlichen aus Österreich.
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Altersempfehlung: ab 10 Jahren.
Zusammen mit Cédric Pintarelli
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UA: Theater der Stadt Heidelberg, 14.10.2004. R: Lorenz Hippe/Cedric Pintarelli
Du willst wissen was Graffiti ist.
Ich sag dir was es ist.
Graffiti ist ein Image.
Das was du sein willst.
Dein Weg. Dein Zeichen.
Deine Linie. Dein Merkmal.
Kein Anfang. Kein Ende.

Vincent ist gerade aus dem Knast entlassen. Er sitzt vor einem Diktiergerät und nimmt ein Tape für seinen kleinen Bruder auf. Und erzählt ihm seine Geschichte: sein Doppelleben als braver Bruder am Tage, während er nachts mit seiner Crew durch die Stadt zieht, immer auf der Suche nach der Stelle für ein Tag oder Throw Up oder Piece. Er erzählt, wie er als Sprayer ins Visier der Staatsgewalt gerät. Und wie er von zuhause rausfliegt, als er dennoch weiter sprüht. Aber Vincent ist einer, der sich nicht unterkriegen lässt, nicht von seinen Eltern und nicht von der Polizei.

Für ihr Graffiti-Stück SKY IS THE LIMIT haben die Autoren Cedric Pintarelli (Schauspieler und selbst ehemaliger Sprayer) und Lorenz Hippe ein halbes Jahr lang in der Hip-Hop-Szene recherchiert. Den Text gibt es als Einpersonen- wie als Mehrpersonenfassung.
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Altersempfehlung: ab 12 Jahren.
Zusammen mit Cédric Pintarelli
Besetzung ad libitum
Du willst wissen was Graffiti ist.
Ich sag dir was es ist.
Graffiti ist ein Image.
Das was du sein willst.
Dein Weg. Dein Zeichen.
Deine Linie. Dein Merkmal.
Kein Anfang. Kein Ende.

Vincent ist gerade aus dem Knast entlassen. Er sitzt vor einem Diktiergerät und nimmt ein Tape für seinen kleinen Bruder auf. Und erzählt ihm seine Geschichte: sein Doppelleben als braver Bruder am Tage, während er nachts mit seiner Crew durch die Stadt zieht, immer auf der Suche nach der Stelle für ein Tag oder Throw Up oder Piece. Er erzählt, wie er als Sprayer ins Visier der Staatsgewalt gerät. Und wie er von zuhause rausfliegt, als er dennoch weiter sprüht. Aber Vincent ist einer, der sich nicht unterkriegen lässt, nicht von seinen Eltern und nicht von der Polizei.

Für ihr Graffiti-Stück SKY IS THE LIMIT haben die Autoren Cedric Pintarelli (Schauspieler und selbst ehemaliger Sprayer) und Lorenz Hippe ein halbes Jahr lang in der Hip-Hop-Szene recherchiert. Den Text gibt es als Einpersonen- wie als Mehrpersonenfassung.
Besetzung ad libitum
Altersempfehlung: ab 12 Jahren.
2D-1H
UA: Stadttheater Bremerhaven, 4.9.2009. R: Markus Röhling
Sonja ist fünfzehn. Was die Zukunft bringen soll, weiß sie genau. Sie träumt von einer eigenen Familie, einem Haus am Meer mit Garten und Tieren. Seit drei Monaten ist Sonja mit Tolga zusammen. Als ihr eines Morgens in der Klasse schlecht wird, scheint klar: Sonja ist schwanger. Doch was soll sie tun? Im Unterricht bleiben oder raus rennen? Tolga alles erzählen, sich der Mutter anvertrauen? Zur Beratungsstelle gehen oder so tun, als ob nichts wäre? Will sie das Kind bekommen? Und wie wird Tolga sich verhalten? Es kommt einiges auf Sonja zu – und auch auf die Zuschauer, denn die dürfen sie beraten und bekommen so ihre eigene Version des Stücks. Es ist nämlich nicht egal, wie Sonja sich entscheidet: Lorenz Hippes interaktives Jugendstück bietet zwanzig Variationsmöglichkeiten und fünf unterschiedliche Ausgänge.
SONJAS ENTSCHEIDUNG entstand im Auftrag des Stadttheaters Bremerhaven und beruht auf Gesprächen mit Jugendlichen, jungen Müttern, Familienberaterinnen, Lehrern, Sozialarbeitern und Hebammen.
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Altersempfehlung: ab 13 Jahren.
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UA: Theater Osnabrück, 30.4.2008. R: Kathrin Herchenröder.
Wie viele andere Jugendliche auch begeistern sich Remo und Anatol für "Counter-Strike". Abend für Abend gehen die beiden online und spielen sich durch Maps, bekämpfen virtuelle Feinde und gegnerische Clans. Mit drei anderen, die sie aus dem Internet kennen, bilden sie die "Mystic five". Gemeinsam zurückschlagen, wenn sie angegriffen werden - darauf kommt es in "Counter-Strike" an.
An diesem Tag, dem 30. April, treffen Remo und Anatol sich im Internetcafé "Citynet" eines Einkaufscenters, um sich für einen E-Sport-Cup in Singapur zu qualifizieren. Allerdings ist es auch ihre letzte Chance, überhaupt noch einmal teilzunehmen, denn tags darauf tritt in Deutschland ein neues Gesetz in Kraft, das alle so genannten "Killerspiele" verbietet und unter Strafe stellt. Anatol beschließt, sich auch im wirklichen Leben nicht alles gefallen zu lassen:

"Zocken verboten, ja? Vielleicht wird übermorgen Atmen verboten. Oder Trinken. Aufs Klo gehen? Tut mir leid, hat die Regierung verboten. Ohne uns. Das sag ich dir, ohne uns. Jetzt kommt der Gegenschlag. In dieser Nacht schlagen wir zurück."

Zusammen mit Remo will er sich in dem Einkaufscenter einschließen lassen, um wenigstens diese Nacht noch spielen zu können, denn keiner von beiden hat zuhause die Möglichkeit. Nur sehr widerwillig lässt Remo sich auf den Plan seines Freundes ein. Alles scheint gut zu gehen. In einem günstigen Moment entwendet Anatol die Schlüssel zum "Citynet". Doch als der Ladenbesitzer den Diebstahl bemerkt und den Wachschutz alarmiert, sehen sich die Jugendlichen mit neuen Hindernissen konfrontiert. Anatol schmiedet einen zweiten, in Remos Augen wahnwitzigen Plan: nach Ladenschluss den Wachmann als Geisel zu nehmen.
Damit gehen die Probleme erst richtig los. Immer heftiger geraten die Freunde aneinander, und als ihre Geisel plötzlich spurlos verschwunden ist, beginnt eine Flucht, die Anatol und Remo auf das Dach des Einkaufszentrums führt, das inzwischen von der Polizei umzingelt ist.

In STRIKE! geht Lorenz Hippe von der gar nicht mehr so fiktiven Grundannahme eines deutschlandweiten Verbots der sog. "Killerspiele" aus. Er zeigt, was diese Computerspiele und ihr Verbot für diejenigen bedeutet, die es unmittelbar betrifft. Dem Stück liegen Interviews mit Jugendlichen zugrunde, die regelmäßig Computer spielen. Ohne zu moralisieren rückt Lorenz Hippe zwei Jugendliche in den Blick, die sich wegen ihrer Spielleidenschaft von der Gesellschaft kriminalisiert sehen. Geschickt flicht er dabei gängige Elemente und Motive aus "Counter-Strike", dem derzeit bekanntesten Ego-Shooter-Spiel, in sein Stück ein und lässt die Grenze zwischen Spiel und Realität verschwimmen.
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Altersempfehlung: ab 13 Jahren.
Fünf Theaterstücke über Natur und Umwelt
Zusammen mit Silvia Andringa, Gioconda Belli, Rudolf Herfurtner, Mike Kenny und Katrin Lange
Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geborgt, hieß der Slogan der Umweltbewegung von einst. Doch wie wird das Thema "Natur und Umwelt" in Zeiten von Kyoto-Protokoll und G8-Gipfel für eben diese Kinder verhandelt? Welche Fragen stellen sich dort, wo sie direkt angesprochen werden - im Kinder- und Jugendtheater?
Die fünf Stücke dieses Bandes umkreisen das Verhältnis zur Umwelt für verschiedene Altersstufen – von 5 bis 14 Jahren – und auf unterschiedlichste Weise:
Silvia Andringas Bühnenfassung DIE WERKSTATT DER SCHMETTERLINGE nach dem Kinderbuch von Gioconda Belli handelt von dem Reichtum der Natur – und von der Kunst, sie mit anderen Augen zu betrachten.
In Mike Kennys DER GÄRTNER ist der Garten des Onkels derjenige Ort, wo sich der kleine Joe des Kreislaufs von Werden und Vergehen bewusst wird.
Katrin Langes IKAR – ZU LANDE, ZU WASSER, IN DER LUFT aktualisiert den antiken Ikarus-Mythos: Das Naturwesen Minotaurus ist im Labyrinth auf der Insel Kritti eingesperrt, doch die Natur damit nicht gebannt, denn ein Tsunami, vor dem der Minotaurus warnt, nähert sich unaufhaltsam der Küste.
In MUSCHELKIND verknüpft Rudolf Herfurtner die Legende von den "Muschelkindern" mit einer ganz heutigen Situation: Der alte Bernbach ist durch den Bau einer Fabrik bedroht; Margarete, ein junges Mädchen, will ihn retten.
Und eigens für diesen Band hat Lorenz Hippe mit 2050 - EIN TAG IM NOVEMBER ein Jugendstück über den Klimawandel geschrieben, für das er an Schulen recherchiert hat.

INHALT:
Gioconda Belli/Silvia Andringa, "Die Werkstatt der Schmetterlinge". Rudolf Herfurtner, "Muschelkind". Lorenz Hippe, "2050 - ein Tag im November". Mike Kenny, "Der Gärtner". Katrin Lange, "Ikar - zu Wasser, zu Lande, in der Luft".

236 Seiten. broschiert. 15€
ISBN: 978-3-88661-306-9

Autoren in der Schule
Theater und Theatralität gehören zu den prägenden Erfahrungen des kulturellen Lebens. Die Schule hat das erkannt und behandelt das Drama nicht länger nur als literarische Grundform. Sie thematisiert das Theater in seiner ganzen Breite. In diesem projektorientierten Unterricht spielt auch das szenische und kreative Schreiben eine wichtige Rolle. Lehrer, aber auch Theaterautoren, vermitteln den Schülern Techniken, sich in Wort und Schrift, in Dialog und wörtlicher Rede auszudrücken. In der Gestaltung von Szenen und Figuren nehmen die Schüler fremde Perspektiven ein, eignen sich den "anderen Blick" und soziale Kompetenzen an. In Spielplatz 26 sind gelungene Textbeispiele aus der Zusammenarbeit zwischen Autoren und Schülern vereint. Sie basieren auf den Ergebnissen des bundesweiten Projektes "TAtSch – TheaterAutoren treffen Schule", das seit 2009 vom Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik Deutschland in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Literaturfonds durchgeführt wird. Namhafte Autorinnen und Autoren des Kinder- und Jugendtheaters standen den Schulen jeweils für ein Jahr als Paten zur Verfügung. Im Unterricht, in Blockstunden oder anlässlich von Projekttagen fanden Paten und Schüler zusammen, um in einer Werkstatt "Szenisches Schreiben" gemeinsam Theaterszenen zu entwickeln, die dann an der Schule inszeniert wurden. Der Band versammelt beispielhafte Ergebnisse des Projektes – Stücktexte wie auch Materialien zu deren Entstehung –, als Anregung zum Nachahmen und Nachspielen.

Inhalt:
Carsten Brandau & Bugenhagen-Schule Hamburg "Kopftheater oder Alles beginnt immer mit Bewegung", Paul Brodowsky & Ernst-Haeckel-Gymnasium Werder "...3..2.1 Glück! Ein Stück Werder", Lorenz Hippe & Marion Dönhoff Gymnasium Hamburg "Double Bind – du bist anders als du denkst", Jörg Menke-Peitzmeyer & Vicco-von-Bülow-Gymnasium Falkensee "21 Mädels", Andreas Sauter & Albert-Einstein-Gymnasium Berlin "Ich suche mich öfter als dich".

264 Seiten. broschiert. 15€
ISBN: 978-3-88661-355-7