Tanjana Tsouvelis
Auszeichnungen (Auswahl):
2010 Autorenstipendium des Berliner Senats
2009 Einladung zum Heidelberger Stückemarkt
2009 Nominierung Lenz-Preis der Stadt Jena
2002 NEA ZOI, bester griechischer Dokumentarfilm auf dem Dokumentarfilmfestival Kalamata, und lobende Erwähnung für den Schnitt
NEA ZOI u.a. Internationales Dokumentarfilmfestifal Thessaloniki, Goethe Institut Athen, Kreta, ert TV, Filmhaus Berlin/Potsdam, Human Right Watch New York, Budapest, Filmkunsthaus Babylon-Mitte (Berlin)
2001 Jahresstipendiatin der Akademie der Künste Berlin, Abteilung Film- und Medienkunst
2001 Aufenthaltsstipendium in der Villa Serpentara, Olevano Romano, Italien
2000 Stückemarkt Berliner Theatertreffen
1999 Arbeitsstipendium der Akademie der Künste Berlin, Abteilung Film-und Medienkunst
1996 Stipendium Royal Court Theatre London für junge Dramatik
Verschiedene Preise für „bitte nicht stören“, cd Rom, Ravensburger
1995 Stipendium Notgemeinschaft der deutschen Kunst
Werke
Auf einer griechischen Insel leben Einheimische, reiche Touristen und – zumeist illegale – Fremdarbeiter aus dem benachbarten Albanien. Europa im Miniaturformat: Die Illegalen werden nach Belieben geduldet oder ausgewiesen, sie führen ein Leben im Halbdunkel. Und falls sie es bis zur Arbeitsgenehmigung schaffen, lässt man sie doch nicht teilhaben. Tanjana Tsouvelis holt diesen Konflikt ans Licht und erzählt die tragische Geschichte einer albanischen Familie zwischen Anpassung und Abgrenzung.
Mit OLIVE GENERATION ist Tanjana Tsouvelis eine wunderschönes Debüt gelungen. In ruhigen, klaren Bildern zeichnet sie das Bild einer Generation, die zwar vom Olivenhandel im Internet leben kann, aber dennoch getrieben ist von der Sehnsucht nach einem Leben mit Liebe vor dem Frühstück und japanischem Filmen ganz groß im Cinemascope.
Tanjana Tsouvelis hat mit TREIBEIS das beeindruckende Psychogramm einer obsessiven, ganz alltäglichen Abhängigkeit in einer symbolhaft schneekalten Welt geschrieben. Dabei gelingt es ihr, die Ausweglosigkeit der Situation ohne jede Schuldzuweisungen zu erzählen.