Robby Dannenberg
Auszeichnungen (Auswahl):
1999 Stipendium der Frankfurter Autorenstiftung
1997 Gewinner des Open-Mike Wettbewerbs in Berlin
Werke
Gottsein
1D-4H
Erste Stücke von jungen Autoren heißen gern Baal oder nennen Gott einen DJ. Der 1974 in Leipzig geborene Robby Dannenberg träumt vom GOTTSEIN und das in einem Kriminalstück. Das Stück hat alle Ingredenzien eines guten Krimis (Dannenberg hat bereits mehrere Drehbücher geschrieben) - und ist dennoch ein raffiniert-pirandelleskes Theaterstück, das dem Zuschauer mehrere Lösungen bietet.
Es beginnt mit einem Tonband, mit dem der Kommissar jenes Gespräch protokolliert hat, das er mit Georg nach der Ermordung von dessen Frau Miriam geführt hat. Es entfaltet sich dabei (auf der Bühne) ein zunächst beklemmender, dann immer schrecklicher werdender Vorgang: wie nämlich ein angeblicher Monteur das Ehepaar zu sich selbst und über ihre Grenzen zu führen versucht, sie fesselt, demütigt, schließlich mit dem Messer traktiert und die Frau vergewaltigt. Nicht Georg, sondern Miriam wehrt sich und wird dabei von dem Monteur erschlagen. Georg schneidet sich die Pulsadern auf und wird so von der Polizei gefunden.
Doch die scheinbar so planvoll wie akkurat und überzeugend ausgeführte Aktion erweist sich im zweiten Teil des Stückes als ein raffinierter Fake. Nicht der geheimnisvolle Monteur hatte das Paar in seiner Gewalt, es war vielmehr Georg selbst, der in dem nachgeholten "realen" Ablauf des Mordabends den Liebhaber seiner Frau foltert, den Kommissar niederschlägt und Miriam umbringt. Ein Stück voller Aktion, Philosophie & Psychologie, ein realistischer Reißer mit einigen Perspektivwechseln und 5 glänzenden Rollen, fürs Publikum womöglich ein Schock zum Nachdenken, für das Theater das Debüt eine bemerkenswerten Autors.
Es beginnt mit einem Tonband, mit dem der Kommissar jenes Gespräch protokolliert hat, das er mit Georg nach der Ermordung von dessen Frau Miriam geführt hat. Es entfaltet sich dabei (auf der Bühne) ein zunächst beklemmender, dann immer schrecklicher werdender Vorgang: wie nämlich ein angeblicher Monteur das Ehepaar zu sich selbst und über ihre Grenzen zu führen versucht, sie fesselt, demütigt, schließlich mit dem Messer traktiert und die Frau vergewaltigt. Nicht Georg, sondern Miriam wehrt sich und wird dabei von dem Monteur erschlagen. Georg schneidet sich die Pulsadern auf und wird so von der Polizei gefunden.
Doch die scheinbar so planvoll wie akkurat und überzeugend ausgeführte Aktion erweist sich im zweiten Teil des Stückes als ein raffinierter Fake. Nicht der geheimnisvolle Monteur hatte das Paar in seiner Gewalt, es war vielmehr Georg selbst, der in dem nachgeholten "realen" Ablauf des Mordabends den Liebhaber seiner Frau foltert, den Kommissar niederschlägt und Miriam umbringt. Ein Stück voller Aktion, Philosophie & Psychologie, ein realistischer Reißer mit einigen Perspektivwechseln und 5 glänzenden Rollen, fürs Publikum womöglich ein Schock zum Nachdenken, für das Theater das Debüt eine bemerkenswerten Autors.
1D-4H
Die Frau hinter der Wand
Zusammen mit Grzegorz Muskala
R: Grzegorz Muskala
Produktion: One Two Films/ZDF 2013
Küstenwache: Am Abgrund
Zusammen mit Martin Muser
R: Frauke Thielecke
Produktion: Opal Film/ ZDF 2010
MUTTERSEELENALLEIN
R: Bernd Böhlich
Produktion: Thomas Wilkening Filmgesellschaft 2005