Jan-Ole Gerster

geboren 1978 in Hagen. Studium in den Bereichen Regie und Drehbuch an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. 2010 begann er mit der Arbeit an seinem Abschlussfilm, der Tragikomödie "Oh Boy" mit Tom Schilling in der Hauptrolle. Im Juli 2012 feierte der Film beim Münchener Filmfest Premiere und startete im folgenden November in den deutschen Kinos - mit beachtlichem Erfolg. Beim Deutschen Filmpreis 2013 wurde "Oh Boy" mit sechs Lolas ausgezeichnet, darunter mit der Goldenen Lola für den Besten Film. Gerster selbst wurde für das Drehbuch und die Regie ausgezeichnet.


Werke

in einer Fassung von Klaus Krückemeyer
2D-4H (auch größer besetzbar)
Jan-Ole Gersters Kultfilm jetzt auch in einer Bühnenfassung!
Niko ist Ende zwanzig und hat vor einiger Zeit seinem Studium ade gesagt. Seitdem lebt er in den Tag hinein, driftet schlaflos durch die Straßen seiner Stadt und wundert sich über die Menschen seiner Umgebung. Niko ist ein Flaneur und Zuhörer, dem die Menschen ihre Geschichten erzählen. Mit stiller Neugier beobachtet er sie bei der Bewältigung des täglichen Lebens. Bis zu diesem turbulenten Tag: Seine Freundin zieht einen Schlussstrich, sein Vater dreht ihm den Geldhahn zu und ein Psychologe attestiert ihm emotionale Unausgeglichenheit. Eine sonderbare Schönheit namens Julika konfrontiert ihn mit den Wunden der gemeinsamen Vergangenheit, sein neuer Nachbar schüttet ihm bei Schnaps und Buletten sein Herz aus und in der ganzen Stadt scheint es keinen normalen Kaffee mehr zu geben. Sollte Niko nach diesem Tag wirklich seine Komfortzone verlassen und sein Leben ändern? Kriegt er am Ende vielleicht Julika? Und sogar die heißersehnte Tasse Kaffee?

"Oh Boy" ist das selbstironische Portrait eines jungen Mannes und der Stadt, in der er lebt - Berlin. Wechselnd zwischen Melancholie und Humor zeigt es die Suche des Protagonisten nach seinem Platz in der Welt, in der eigentlich alles möglich ist.
2D-4H (auch größer besetzbar)

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