© Leonie von Kleist

Elke Heidenreich

geboren 1943 in Korbach. Nach dem Studium der Germanistik, Publizistik, Theatergeschichte und Religionswissenschaften in München, Hamburg und Berlin, arbeitet Elke Heidenreich seit 1970 in freier Mitarbeit bei Funk, Fernsehen und Zeitungen als Autorin, Moderatorin und Kritikerin. 1976 trat sie erstmals in der Rolle der "Else Stratmann" in Erscheinung, einer Metzgersfrau aus Wanne-Eickel. Ihre Kommentare zeitgenössischer Themen machten sie einem breiten Publikum bekannt. Seit den 90er Jahren erlangte sie auch große Bekanntheit durch ihre literarischen Arbeiten und durch die Fernsehsendung "Lesen!". Sie lebt in Köln.

Auszeichnungen (Auswahl):

2011 Internationaler Literaturpreis Corine
2010 Julius-Campe-Preis
2009 Markgräfler Gutedelpreis
2008 Hans Bausch Mediapreis
2006 Adolf-Grimme-Preis
2003 Bambi
2003 Großer Kulturpreis der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland
2003 Journalistenpreis des Deutschen Mittelstands
2002 Offenbacher Literaturpreis
1998 Mildred L. Batchelder Award
1997 Prix de la lecture à deux voix
1997 Vlag en Wimpels
1996 Kalbacher Klapperschlange
1996 Medienpreis für Sprachkultur
1985 Adolf-Grimme-Preis (Ehrende Anerkennung)
1984 Fernsehpreis des Olympischen Komitees
1984 Goldene Europa
1982 Wilhelmine-Lübke-Preis
1981 Goldene Kamera


Werke

Zusammen mit Bernd Schroeder
1D-1H
UA: Theater Baden-Baden, 15.4.2011. R: Anja Horst
2009 erschien ALTE LIEBE von Elke Heidenreich und Bernd Schroeder im Hanser Verlag. Seither ist der Bestseller auch auf zahlreichen Bühnen zu sehen gewesen. Nun, zehn Jahre nach Erscheinen des Buches, hat Elke Heidenreich eine eigene Bühnenfassung vorgelegt: 20 umwerfend komische 'Szenen einer Ehe' mit Lore und Harry, zwei Alt-Achtundsechzigern, in denen sich eine ganze Generation wiedererkennen kann.

Daneben kann sich jedes Theater aber auch weiterhin eine eigene Spielfassung nach dem Roman einrichten.
1D-1H
Musik von Marc-Aurel Floros
UA: Bühnen der Stadt Köln, Oper, Dezember 2005. ML: Jens Bingert. R: Christian Schuller
Hans Lofers Komische Oper nach der Geschichte von Hans Christian Andersen nimmt große und kleine Zuschauer mit auf eine musikalische
Reise ins Märchenland, bei der es im wahrsten Sinne des Wortes um Sein oder Schein geht. Zwei Gauner drehen einem eitlen Kaiser für
neue Gewänder kostbaren Stoff an – der aber gar nicht existiert! Der Kaiser ist unsicher. Er sieht den Stoff nicht, doch kann er das vor seinem
Hofstaat zugeben? Denn es wird behauptet, wer den Stoff nicht sieht, ist dumm. Aber kann oder darf ein Kaiser dumm sein? Lieber spielt er
mit, bis eines Tages eine fremde Frau den Kaiser in seinen neuen "Kleidern" erblickt und erschrocken ruft: "Er hat ja gar nichts an!" …
Hinter dem Pseudonym "Hans Lofer" verbirgt sich Rudolf Hindemith, der Bruder des bekannten Komponisten Paul Hindemith, in dessen
Schatten er ein Leben lang stand. Seit den 1990er Jahren werden seine Werke wieder verstärkt aufgeführt. So auch die 1953 uraufgeführte
Komische Oper "Des Kaisers neue Kleider", die musikalisch eine Vielzahl parodistischer Elemente und Motive großer Opernwerke enthält.
Altersempfehlung: ab 8 Jahren.
Musik von Marc-Aurel Floros
UA: Bühnen der Stadt Köln, Oper, 8.9.2007. ML: Theresia Renelt. R: Christian Schuller
Arindal, der König von Tramond, erlegt auf der Jagd einen weißen Hirsch. Das Tier verwandelt sich in die schöne Fee Ada. Arindal verliebt sich in sie und will bei ihr im Feenreich bleiben. Doch, so warnt der Feenkönig, dürfe Arindal Ada nicht länger als ein Jahr allein lassen, sonst wird sie zu Stein. In Arindals Land aber tobt der Krieg. Feinde haben angegriffen und Arindals Schwester Lora braucht seine Hilfe. Mit einer List lockt sie ihren Bruder zurück. Die Feinde werden zwar besiegt, doch Arindal bleibt länger als ein Jahr aus dem Feenreich fort und Ada verwandelt sich in einen Stein. Arindal erkennt seinen Fehler zu spät, eilt zurück und findet nur noch einen grauen Felsen. Doch der Feenkönig weiß noch einen letzten Ausweg: Die Kraft und die Macht der Musik und des Gesangs können die Fee noch einmal ins Leben zurückholen…
DIE FEEN, entstanden 1834, ist Richard Wagners erste Oper mit einer ganz und gar romantischen Musik. Den Text schrieb er nach Carlo Gozzis Märchen von der Schlangenfrau, LA DONNA SERPENTE. (Ankündigung Theater Osnabrück)
Marc-Aurel Floros und Elke Heidenreich haben aus Richard Wagners selten gespielter opulenter Oper eine Fassung für Kinder gemacht.
Altersempfehlung: ab 8 Jahren.
Musik von Marc-Aurel Floros
2D-4H
UA: Bühnen der Stadt Köln, Oper, 19.3.2006. R: Ralph Goertz.
EA der Fassung für großes Orchester: Stadttheater Gießen, 10.5.2008. R: Cathérine Miville
GALA GALA heißt eine Kammeroper über Salvador Dalí und seine Muse Gala, für die Elke Heidenreich das Libretto geschrieben hat. Die Musik stammt von Marc-Aurel Floros.
2D-4H
UA: Theater Bremen, 7.12.2007. R: Christian Schuller
Am Anfang steht die Not, zumindest im Märchen. Dem einen fehlt die Frau, also zieht er in die Welt, eine zu finden. Dem anderen fehlt es an Kindern, ein Zauberkraut soll helfen. In Engelbert Humperdincks „Hänsel und Gretel ist die Familie zwar vollzählig, aber es fehlt am Nötigsten. Aus Verzweiflung jagt die Mutter die beiden Geschwister zum Beerensammeln in den Wald – direkt vor das über und über mit Süßigkeiten bedeckte Hexenhaus. Doch was von außen all das verspricht, was es zuhause nicht gibt, entpuppt sich im Innern als tödliche Falle, der nur mit gemeinsamer List zu entkommen ist. Humperdinck schrieb eine zeitlose Märchenoper über geschwisterlichen Zusammenhalt und die Kraft der Phantasie, in der Kinderlieder ebenso ihren Platz haben wie der spätromantische Orchesterklang." (Ankündigung Theater Bremen)
Nach dem Libretto von Adelheid Wette hat Elke Heidenreich eine neue Textfassung zu der Oper geschrieben.
Altersempfehlung: ab 8 Jahren.
Musik von Marc-Aurel Floros
UA: Theater Bremen, 10.4.2008. R: Christian Schuller
Mit den glorreichen Rittern der Tafelrunde kämpfen sie gegen die einfallenden Sachsen und Franzosen. Doch der Teufel, Merlins Vater, will den guten Taten seines Sohnes endlich ein Ende bereiten. Er bewirkt, dass Merlin auf die schöne Fee Viviane trifft und sich verliebt. Und die Liebe – verstärkt durch einen Zauberschleier – schwächt Merlin sofort. Geht der hinterhältige Plan des Teufels auf?
Elke Heidenreich und Marc-Aurel Floros haben eine neue Text- und Orchesterfassung der Oper von Carl Goldmark vorgelegt.
Altersempfehlung: ab 8 Jahren.
4D-3H
UA: Landesbühne Esslingen, 15.4.1987. R: Claus Mayer
Eine Familie samt Nachbarn übt am Wochenende das Leben in einem Atombunker.
Eine Komödie über die angestrengten Versuche, mit der Angst vor dem Ernstfall fertig zu werden.
4D-3H
ERIKA
Produktion: Realfilm
HERR ROGLER UND HERR BUSSE
R: Sigrid Schroeder
Produktion: SFB 1992
DREIFACHER RITTBERGER
Fernsehserie in fünf Folgen
Zusammen mit Bernd Schroeder
R: Bernd Schroeder
Produktion: BR 1987
KEIN SCHÖNER LAND
Fernsehserie in sechs Folgen
Zusammen mit Bernd Schroeder
R: Klaus Emmerich
Produktion: WDR 1984
Unternehmen Arche Noah
R: Konrad Sabrautzky
Produktion: SR 1983
FRAU ÜBER VIERZIG - MEHR ALS EIN SCHÖNES LEBEN
R: Hans-Jürgen Tögel
Produktion: ZDF 1981
TOUR DE RUHR
Fernsehserie in sechs Folgen
R: Reinhard Schwabenitzky
Produktion: WDR 1981
DIE WAHL
R: Ian MacNaughton
Produktion: WDR 1980
Anna - DAS DARF DOCH WOHL NICHT WAHR SEIN
R: Joachim Preen
Produktion: WDR 1979
VERFÜHRUNGEN
R: Michael Verhoeven
Produktion: SFB 1979
KEIN TRAUTES HEIM
Kurzhörspielserie in 25 Teilen
Produktion: SWF ab 1983
Erstsendung: 30.10.1983
je ca. 20 Min.
RENTENHEIRAT
Zusammen mit Bernd Schroeder
Produktion: BR 1977
Erstsendung: 18.04.1977
58 Min.
DIE GEBURTSTAGE DER GABY HAMBACHER
Zusammen mit Bernd Schroeder
Produktion: BR 1971
Erstsendung: 12.09.1971
72 Min.
SILBERHOCHZEIT

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Stalburg Theater, Frankfurt
Alte Liebe
R: Rainer Ewerrien

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