Autorenstiftung
Frankfurt am Main

Autoren-
stiftung
Frankfurt
am Main

Aufgaben und Vorstand

Die Autorenstiftung Frankfurt am Main wurde 1973 von dem Hamburger Kaufmann Wolf Boehlich ins Leben gerufen und in den Folgejahren vor allem mit Spenden der Autorenschaft des "Verlags der Autoren" aufgebaut. Die Stiftung ist gemeinnützig im Sinne des Hessischen Stiftungsgesetzes.
Gemäß Satzung unterstützt und fördert die Autorenstiftung talentierte Autorinnen und Autoren, die für das Theater, das Radio, den Film und das Fernsehen schreiben, durch die Verleihung von Preisen und die Gewährung von Stipendien und Beihilfen. Ebenso fördert sie die Durchführung von Veranstaltungen, insbesondere von Seminaren, Symposien und Diskussionsforen, hilft bei der Edition wichtiger Publikationen und unterstützt unterschiedliche Projekte und Aktivitäten.
In den Jahrzehnten seit ihrer Gründung hat die Autorenstiftung mehrere hundert Preise, Stipendien und Zuschüsse vergeben.

Die zu fördernden Projekte der Stiftung bestimmt der Stiftungsvorstand. Er wird in der Regel von sich aus tätig, nimmt jedoch gerne Vorschläge und Anträge entgegen.
Dem aktuellen Stiftungsvorstand gehören Annette Reschke (Vorsitzende) sowie die Autor:innen Ulrich Hub (stv. Vors.), Hans Henner Hess und Alexandra Maxeiner an.

TAUNUSSTRASSE 19
60329 FRANKFURT AM MAIN

Telefon: 0 69 / 23 85 74-0

Email: info[at]autorenstiftung-frankfurt.de

Preis der Autorenstiftung

Seit 2007 vergibt die Stiftung den mit € 5.000,-- dotierten "Preis der Autorenstiftung", eine Auszeichnung für herausragende literarische Werke im Bereich der Darstellenden Künste. Die Einzigartigkeit des Preises besteht darin, dass er ein Preis von Autor:innen für Autor:innen ist. Zum 50. Stiftungsgeburtstag im Jahr 2023 wird der Preis drei Mal vergeben.

2023 Ebru Tartıcı Borchers, David Tushingham und Laurent Muhleisen für die Übersetzung von zeitgenössischer deutschsprachiger Dramatik ins Türkische, Englische und Französische und den Einsatz für deren Vermittlung und Verbreitung im Ausland
2022 Frauen des Simorgh-Theaters, Herat, Afghanistan für ihre mutigen, beispielgebenden Theater- und Kunstaktionen
2021 ---  
2020 ---  
2019 ---  
2018 Lola Arias für ihr Theater-, Buch- und Filmprojekt "Theatre of War: Minefield / Campo Minado"
2017 Händl Klaus für seine Opernlibretti
2016 Lutz Hübner für seine Theaterstücke
2015 Daniel Cremer für sein "Talking Straight Festival"
2014 Dalia Castel und Orit Nahmias für ihren Dokumentarfilm "Jerusalem for Cowards"
2013 Frank-Patrick Steckel für seine Übertragungen der Dramen von William Shakespeare
2012 Finn-Ole Heinrich und Spaceman Spiff für ihr Bühnenprogramm "Du drehst den Kopf, ich dreh den Kopf"
2011 Annette Hess für die von ihr erdachte und geschriebene ARD-Serie "Weißensee"
2010 Thomas von Steinaecker für sein Hörspiel "Herzryhthmusgeräusche"
2009 Bernd Lange und Hans-Christian Schmid für ihr Drehbuch zum Film "Sturm"
2008 Anne Krüger und Paul Brodowsky für die Stücke "Koma Island" bzw. "Regen in Neukölln"
2007 Harald Bergmann für seinen Film "Brinkmanns Zorn"