Dea Loher
Auszeichnungen (Auswahl):
2020 Samuel-Bogumil-Linde-Preis
2017 Joseph-Breitbach-Preis
2014/15 Stadtschreiberin von Bergen-Enkheim
2013 Ludwig-Mülheims-Theaterpreis
2013 Aufnahme in die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung
2011 Preis des Deutschen Zentrums des Internationalen Theaterinstituts (ITI)
2010 Publikumspreis der Mülheimer Theatertage für "Diebe"
2009 Berliner Literaturpreis
2009 Marieluise-Fleißer-Preis
2008 Mülheimer Dramatikerpreis für "Das letzte Feuer"
2008 Auszeichnung Stück des Jahres für "Das letzte Feuer" in "Theater heute"
2006 Bertolt-Brecht-Preis der Stadt Augsburg
2005 Else-Lasker-Schüler-Dramatikerpreis
1998 Mülheimer Dramatikerpreis für "Adam Geist"
1997 Gerrit Engelke-Preis der Stadt Hannover
1997 Jakob Michael Reinhold Lenz-Preis der Stadt Jena für "Adam Geist"
1995 Fördergabe des Schiller-Gedächtnispreises des Landes Baden-Württemberg
1994 Wahl zur Nachwuchsdramatikerin des Jahres in "Theater heute"
1993 Wahl zur Nachwuchsdramatikerin der Jahres in "Theater heute"
1993 Preis der Frankfurter Autorenstiftung
1993 Goethe-Preis der Mülheimer Theatertage
1992 Royal Court Theatre Playwrights Award
1991 Dramatikerpreis der Hamburger Volksbühne
Werke
Ein Episodendrama aus Dialogszenen, epischen Chorpassagen und lyrischen Monologen.
Dea Loher zeichnet in diesem Kammerspiel das Bild einer Gesellschaft, die keine Ziele kennt, die nicht weiß, wofür, warum und wohin. In der Konzentration auf nur vier Figuren gelingt ihr das beklemmende Porträt einer verlorenen Eltern-Generation.
Unter dem Titel DER DRITTE SEKTOR wurde das Stück 2001 am Thalia Theater in Hamburg uraufgeführt.
In ihrem ersten Kinderstück erzählt Dea Loher mit leichter Hand von Verlust und Fremdsein, aber auch von Neuanfang, von Neugier auf das Unbekannte und Unerwartete, von Freundschaft. Ein Stück für mindestens 3 Spieler/innen, ideal auch für Inszenierungen mit Video.
Dea Loher hat sich für ihre dramatische Erzählung von Alfred Döblins Roman "Berlin Alexanderplatz" inspirieren lassen.
Dea Loher verknüpft in 37 szenischen Skizzen scheinbar absichtslos die Geschichte(n) dieser Figuren zu einem Netzwerk, in dem sie mit ihren Verlusten wie mit ihren Sehnsüchten gefangen sind. Ein Tomason sei er, sagt Finn, der sich umbringen wird, ein Ding, das – nach der Erfindung eines japanischen Philosophen – Sinn und Zweck verloren hat, für das es früher mal eine Verwendung gab, an die sich aber heute niemand mehr erinnert. Eine Komödie der Tomasone also, eine Sammlung von Lebensresten, ins Überreale getrieben, oft komisch und grotesk, eben loheresk, - über die condition humaine im 21. Jahrhundert?
51 Min.
45 Min.
53 Min.
75 Min.
Von wegen ewiges Eis! Dem kleinen Eisbären Benny schmilzt das Polareis unter dem Po weg. Er macht sich auf die Suche nach einem neuen Zuhause - und nach einer Freundin, mit er eine Familie gründen kann. Benny gibt eine Kontaktanzeige auf und trifft eine Menge sehr netter Tiere: das Huhn Polly, die Giraffe Anni und den Wal Ute. Aber so richtig gut passt keine zu ihm. Ute will den ganzen Tag tauchen. So lange kann Benny nicht die Luft anhalten. Bei Anni in der Savanne ist es ihm zu heiß. Und Polly ... naja ... da ist die Sache mit dem Eierlegen ... Ein Bär, der aus einem Ei schlüpft? Schwierig, schwierig. Doch dann bekommt Benny Post von Isabella!
124 Seiten. broschiert. 12€
ISBN: 978-3-88661-196-6
Dea Loher zeichnet in diesem Kammerspiel das Bild einer Gesellschaft, die keine Ziele kennt, die nicht weiß, wofür, warum und wohin. In der Konzentration auf nur vier Figuren gelingt ihr das beklemmende Porträt einer verlorenen Eltern-Generation.
104 Seiten. broschiert. 10€
ISBN: 978-3-88661-353-3
In LAND OHNE WORTE begibt sich eine Malerin auf die Suche nach einer Sprache des Schmerzes. Wie dem Gestaltlosen, das einen zu überwältigen droht, Gestalt geben? Angesichts der allgegenwärtigen Gräuel von Krieg und Elend erkundet die Malerin Möglichkeiten, den Schmerz darzustellen, auf die Leinwand zu bannen. Dea Loher gelingt es in dem Monolog, den Schrecken der Opfer wie den des Betrachtens zu beschreiben und dabei die eigene Kunstproduktion zu reflektieren.
136 Seiten. broschiert. 14€
ISBN: 978-3-88661-308-3
Dea Loher verknüpft in 37 szenischen Skizzen scheinbar absichtslos die Geschichten dieser Figuren zu einem Netzwerk, in dem sie mit ihren Verlusten wie mit ihren Sehnsüchten gefangen sind. Ein Tomason sei er, sagt Finn, der sich umbringen wird, ein Ding, das – nach der Erfindung eines japanischen Philosophen – Sinn und Zweck verloren hat, für das es früher mal eine Verwendung gab, an die sich aber heute niemand mehr erinnert. Eine Komödie der Tomasone also, eine Sammlung von Lebensresten, ins Überreale getrieben, oft komisch und grotesk, eben loheresk, - über die condition humaine im 21. Jahrhundert.
120 Seiten. broschiert. 10€
ISBN: 978-3-88661-329-8
INHALT: Helmut Krausser, "Donnerstag – Die Fürsten". Dea Loher, "Unschuld". Alissa Walser, "100 Millionen Jahre Porn". Gisela von Wysocki, "Klopfzeichen".
292 Seiten. broschiert. 16€
ISBN: 978-3-88661-259-7
In fein miteinander verwobenen Szenen, kleinen Dramen, die zum Beispiel in der Wohnung oder in der Wirtschaft, am Küchenfenster oder in der Klinik, am Flussufer oder im Treppenhaus, im Schwimmbad oder auf dem Friedhof spielen, zeigt das Stück eine Gesellschaft, die zugleich zugänglich und scheu ist, vergnügungssüchtig und angstvoll; Menschen, die bei aller Aktivität Intimität verlernt haben. All das gemeinsame Essengehen, Tanzen oder Angeln nützt nichts, da hilft kein Gold der Welt, am Ende geht man in unterschiedliche Richtungen ab. Und Frau Yamamoto? Die Älteste in dieser Gesellschaft ist deren sterbendes Zentrum - ein guter Geist aus besseren Zeiten? Und die Jüngste, die Nichte Milena, schaut sich das an, und die Frage steht groß im Raum: Wie trüb sind denn bitte ihre Aussichten?
112 Seiten. broschiert. 16€
ISBN: 978-3-88661-427-1
84 Seiten. broschiert. 12€
ISBN: 978-3-88661-171-3
102 Seiten. broschiert. 10€
ISBN: 978-3-88661-367-0
KLARAS VERHÄLTNISSE ist eine tragikomische Gratwanderung zwischen Realität und Traum, zwischen hochfliegenden Wünschen und banalen Abgründen, voll optimistischer Traurigkeit.
ANNA UND MARTHA: Anna ist Schneiderin und kurzsichtig, Martha ist Köchin und gehbehindert. Seit Jahrzehnten stehen sie in Diensten der Brauereifamilie Bierbaum. Gefangen in ihrer eigenen Geschichte erinnern und schikanieren sie sich in gnadenlosen Ritualen; sie warten auf eine Herrin, die nicht mehr erscheint. Oder wurde sie in einem revolutionären Akt in die Tiefkühltruhe verfrachtet?
Ein Stück über Herrschaft, über Abhängigkeit und über Zeit.
ANNA UND MARTHA ist unter dem Titel "Der dritte Sektor" im Mai 2001 im Hamburger Thalia-Theater uraufgeführt worden. Diese Ausgabe ist der unveränderte Abdruck des Stücks unter neuem Titel.
192 Seiten. broschiert. 14€
ISBN: 978-3-88661-328-1
Der Band enthält ferner BERLINER GESCHICHTE und DIE SCHERE, zwei dramatische Erzählungen, sowie das radiophonische Text- und Tongemälde WAR ZONE - ebenso verstörende wie in ihrer Radikalität zukunftsweisende Texte.
INHALT: Licht. Hände. Deponie. Hund. Sanka. Samurai. Futuresong. Berliner Geschichte. Schere. War Zone.
192 Seiten. broschiert. 14€
ISBN: 978-3-88661-244-4