© Rolf Silber

Ruth Toma

geboren 1956 in Bad Kötzting/Niederbayern, lebt in Hamburg.
Der schönste Tag im Leben hieß das Fernsehspiel, das ihr 1996 als Autorin den ersten großen Erfolg brachte und dem Regisseur Jo Baier den Bayerischen Fernsehpreis für Regie. Da hatte sie eine neunjährige »Wanderschaft« mit dem Theater »Fliegende Bauten« hinter sich und gerade ihr Studium am neu gegründeten Aufbaustudiengang Film der Universität Hamburg abgeschlossen – in der Drehbuchklasse von Peter Steinbach. Inzwischen gehört sie zu den gefragtesten Drehbuchautor:innen ihrer Generation und hat in kurzer Zeit ein großes Werk geschaffen: Romeo, Solino, Gloomy Sunday, Emmas Glück, um nur einige zu nennen, meist »Komödien, je tragischer, desto besser« (Toma). Im Herbst 2008 war... Kinostart für Friedliche Zeiten, eine Familiengeschichte im Spannungsfeld von Kaltem Krieg, Mauerbau und deutscher Teilung. Detlev Buck verfilmte 2008 ihre Drehbuchadaption des Berichts Wohin du auch gehst von Benjamin Prüfer über die dramatische Liebesgeschichte zwischen einem Deutschen und einer HIV-infizierten Prostituierten in Kambodscha. Der Junge muss an die frische Luft nach Hape Kerkeling wurde mehrfach ausgezeichnet.

Auszeichnungen (Auswahl):

2008 Liesl Karlstadt und Karl Valentin: VFF TV-Movie-Award
2006 Sevilla International Film Festival - Publikumspreis; Festival des Deutschen Films in Paris - Publikumspreis; Bestes Drehbuch und Prublikumspreis Hampton International Film Festival
2002 Bayerischer Filmpreis; Grimme-Preis; ver.di Fernsehpreis
2001 Deutscher Fernsehpreis; Screenwriter Award / Cologne Conference
2000 Deutscher Drehbuchpreis
1999 Drehbuchpreis der MSH-Gesellschaft zur Förderung audiovisueller Werke in Schleswig-Holstein
1998 NRW-Drehbuchpreis


Werke

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