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Peter Rühmkorf

geboren 1929 in Dortmund. Während sich der Lyriker schnell durchsetzte und als »hochseilsicherer Reim- und Strophenakrobat« (Frankfurter Allgemeine Zeitung) 1993 den Büchnerpreis gewann, ist der Dramatiker Rühmkorf so gut wie unbekannt geblieben. In den siebziger Jahren hat er zwei Stücke geschrieben: neben LOMBARD GIBT DEN LETZTEN auch das »Antifamilienstück« DIE HANDWERKER KOMMEN. Doch das Theater brachte ihm kein Glück – sein zweites Stück ist bis heute nicht gespielt, obwohl der Lyriker und Tagebuchschreiber als einer der wichtigsten deutschen Autoren der letzten fünfzig Jahre gilt. Peter Rühmkorf starb 2008 in Roseburg.

Auszeichnungen (Auswahl):

2009 Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor (postum)
2005 Erich-Reger-Preis der "Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz"
2003 Nicolas Born-Preis des Landes Niedersachsen
2002 Joachim-Ringelnatz-Preis für Lyrik
2000 Johann-Heinrich-Voß-Preis für Literatur
2000 Hoffmann-von-Fallersleben-Preis für zeitkritsche Literatur
2000 Carl-Zuckmayer-Medaille in Anerkennung der Verdienste um die deutsche Sprache
1999 Ehrendoktorwürde der Philosophischen Fakultät der Universität Göttingen
1996 Walter-Hasenclever-Literaturpreis; Preis der Bestenliste des Südwestfunks(SWF)
1994 Plakette für das Jahr 1993 der Freien Akademie der Künste Hamburg
1994 Medaille für Kunst und Wissenschaft der Freien und Hansestadt Hamburg
1993 Justinus-Kerner-Preis der Stadt Weinsberg
1993 Georg-Büchner-Preis
1989 Ehrenpromotion durch die Justus-Liebig-Universität Gießen
1988 Heinrich-Heine-Preis (DDR)
1987 Documenta-Schreiber
1986 Arno Schmidt Preis
1984 Heinrich-Heine-Ehrengabe der Stadt Düsseldorf
1980 Alexander-Zinn-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg
1979 Erich-Kästner-Preis
1979 Literaturpreis der Stadt Bremen
1979 Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis
1976 Johann-Heinrich-Merck-Medaille
1976 Stadtschreiber von Bergen
1964 Stipendiat der Villa Massimo in Rom
1958 Hugo-Jacobi-Preis


Werke

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