Jean Racine

geboren 1639 in La-Ferté-Milon. Nach dem Tod seiner Mutter, seines Vaters und seines Großvaters nahm ihn 1649 seine Großmutter in ein jansenitisches Kloster mit, wo er fortan lebte und zur Schule ging. Trotz eines erfolgreichen Studiums von 1653 bis 1659 war er von den Repressionen gegen die Janseniten betroffen. Racine machte die Bekanntschaft einiger einflussreicher Männer, darunter Jean de la Fontaine, die ihn in die literarische-höfische Welt einführten. Als seine Familie ihn auf das Priesteramt vorbereiten wollte, brach er aus und ging nach Paris. Durch ein Gedicht auf den König erlangte Racine 1664 eine Pension, die es ihm erlaubte, sich trotz zunächst nur mäßiger Erfolge dem Schreiben zu widmen. Mit ANDROMACHE gelang ihm 1667 der... Durchbruch und er erlangte Zugang zum Hof. In der Zeit von 1668 bis 1676 befand sich Racine auf der Höhe seiner Schaffenskraft. Nach einem kleineren Misserfolg zog er sich in den Jahren von 1677 bis 1690 weitgehend von der Theaterarbeit zurück, diverse Ämter bei Hofe brachten ihm aber ein kleines Vermögen sowie den Adelsstand ein. Nachdem er sich öffentlich für den Jansenismus einsetzte, wurde er vom Hofe verbannt. Jean Racine starb 1699 in Paris.


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