© Ingrid Ahrer

Gert Jonke

geboren 1946 in Klagenfurt. Der »Wortmusiker« (FAZ), »Unterwanderungskünstler« (Der Standard) und »wachste aller Träumer« (NZZ) prägte die österreichische Gegenwartsliteratur wie wenige andere. »Ein großer Sprachkünstler, einer der größten« (Elfriede Jelinek), wurde Jonke 1969 mit seinem ersten Buch "Geometrischer Heimatroman" bekannt. Für die Bühne schrieb er erstmals 1972, DIE HINTERHÄLTIGKEIT DER WINDMASCHINEN, »eine Volkstragödie« übers Theater. Doch erst knapp zwanzig Jahre später begann man Jonke als Bühnenautor wahrzunehmen, mit seiner Sprachkomposition SANFTWUT ODER DER OHRENMASCHINIST, die in der Schaubühnen-Inszenierung mit Peter Fitz in der Rolle des ertaubenden Beethoven berühmt wurde. In den letzten Jahren feierte der... Dramatiker Jonke große Erfolge und erhielt dreimal den seit 2000 vergebenen Nestroy-Autorenpreis für das »Beste Stück«, so auch im Jahr 2008, für sein letztes Werk FREIER FALL. Gert Jonke starb 2009 in Wien.

Auszeichnungen (Auswahl):

2008 Nestroy-Theaterpreis "Bester Autor"
2006 Arthur-Schnitzler-Preis
2006 Nestroy-Theaterpreis "Bester Autor"
2005 Kleist-Preis
2003 Nestroy-Theaterpreis "Bester Autor"
2001 Großer Österreichischer Staatspreis für Literatur
1998 Preis der Preußischen Seehandlung Berlin
1997 Erich-Fried-Preis
1997 Franz-Kafka-Literaturpreis der Stadt Klosterneuburg
1993 Anton-Wildgans-Preis
1993 Würdigungspreis des Stadt Wien
1992 Stadtschreiber von Graz
1991 Internationaler Bodensee-Kulturpreis
1990-93 Robert-Musil-Stipendium
1988 Preis der Frankfurter Autorenstiftung
1987 Österreichischer Würdigungspreis für Literatur
1984 Manuskripte-Preis des Landes Steiermark
1981 Förderpreis des Marburger Literaturpreises
1977 Ingeborg-Bachmann-Preis
1971 Suhrkamp-Dramatiker-Stipendium


Werke

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