Aktuell

© Rainer Werner Fassbinder Foundation

"Großartiges Filmskript", "ideenreiche Inszenierung", "spielfreudiges Ensemble": "Lilja Rupprecht findet einen überzeugenden Weg", Fassbinders berühmten Film auf die Bühne zu bringen, urteilt Sandra Kegel in der FAZ. Seit Thomas Ostermeiers inzwischen 17 Jahre alter, ikonischer Bühnen-Uraufführung des Filmstoffs für die Münchner Kammerspiele, die an die Schaubühne übernommen wurde und dort, seit 2014 mit Ursina Lardi als Maria, immer noch hin und wieder zu sehen ist, ist DIE EHE DER MARIA BRAUN zu einem der erfolgreichsten Fassbinder-Filme (Drehbuch Peter Märtesheimer & Pea Fröhlich nach einer Idee von Fassbinder) auf deutschsprachigen Bühnen geworden. Nächste Vorstellungen in Frankfurt hier.


© Elsa Ruiz

Die englischsprachige Produktion des berühmten, vielgespielten Stücks von Bernard-Marie Koltès mit John Malkovich in der Hauptrolle feierte unlängst ihre umjubelte Deutschlandpremiere in Hamburg. Timofey Kulyabins Inszenierung wird außerdem noch bei den Maifestspielen in Wiesbaden zu Gast sein. IN DER EINSAMKEIT DER BAUMWOLLFELDER hatte, deutsch von Simon Werle, Anfang April in der Regie von Valentí Rocamora i Torà auch am Deutschen Theater Göttingen Premiere und "begeisterte das Publikum" (HNA). Nächste Vorstellungen hier. Der Stücktext ist auch in der Theaterbibliothek erhältlich.


© Fabian Raabe

Gleich zwei Premieren hatte Stefan Wipplingers  WIE SCHNUPPEN VON DEN AUGEN. Nur einen Tag nach der Uraufführung am Mainfranken Theater Würzburg (R: Naemi Friedmann) kam das Kinderstück auch am Hans Otto Theater Potsdam heraus (R: Laura Leske). "Ein erfreulich vielschichtiges Stück, aus dem Kinder viel mitnehmen können [...]. Die große Stärke des Stückes sind die feinen Nuancen, in denen es von Freundschaft, Verlustängsten, Erwachsenwerden und der Sehnsucht dazuzugehören erzählt." Tabea Hamperl, Potsdamer Neueste Nachrichten  Erschienen ist der Text in dem Band SPIELPLATZ 34. FÜNF THEATERSTÜCKE ÜBER FREUNDSCHAFT.


© Alessandro Della Bella

Uraufführung von Dmitrij Gawrischs Patchwork-Komödie DIE DAMPFNUDEL, einem Auftragswerk für die Bühnen Bern, in der Regie von Loreta Laha: "Eine gnadenlose Bestandsaufnahme – zum Lachen und auch zum Lachen über sich selbst." Radio SRF 2 Kultur  "Ein spritziges und charmantes Stück über das herausfordernde Zusammenleben in einer Patchworkfamilie, das ernste Fragen aufwirft. [...] 'Die Dampfnudel' ist zwar leichte und kurzweilige Kost, doch durch den cleveren Text und das vielseitige Spiel des Ensembles ist dem Klamauk ein doppelter Boden eingezogen." Joanna Nowotny, Der Bund


© steirischer herbst/P. Manninger

Die argentinische Theater- und Filmemacherin, Schauspielerin und Musikerin nimmt den mit umgerechnet  220.000 Euro höchstdotierten und prestigeträchtigsten Theaterpreis der Welt am 13.10. in Oslo entgegen. In der Begründung des Preiskomitees heißt es: "Das Theater von Lola Arias ist demokratisch, vielfältig und in der gelebten Erfahrung verwurzelt. Es setzt sich ohne intellektuelle Dominanz oder Arroganz mit der zeitgenössischen Gesellschaft auseinander. Lola Arias arbeitet in den Zwischenräumen - zwischen Film und Theater, Musik und Performance, Poesie und Prosa, Theater und Leben, Geburt und Tod - und schafft ein außergewöhnliches Werk, das die Komplexität der Geschichten, die wir erben, und der Erzählungen, die wir aus diesen Geschichten schmieden, erkennt und bewusst macht." In der Theaterbibliothek sind zwei Schlüsselwerke von Lola Arias als Buch erschienen, die neben den Texten auch dokumentarische Fotos enthalten: MEIN LEBEN DANACH (über die Zeit der argentinischen Militärdiktatur) und MINENFELD (über den Falkland - oder malvinischen Krieg). 2018 erhielt Lola Arias den Preis der Autorenstiftung Frankfurt a.M.


Premieren

Theater Konstanz
Das letzte Feuer
von Dea Loher
R: Nina Mattenklotz
Opernhaus Graz
Der Bürger als Edelmann
R: Matthias Rippert
Hessisches Landestheater Marburg
Kokoro
R: Schirin Khodadadian
die SCHOTTE, Erfurt
Elektra
von Sophokles
Deutsch von Peter Krumme
R: Uta Wanitschke
Theater Osnabrück
Das achte Leben (Für Brilka)
von Nino Haratischwili
in einer Fassung von Emilia Heinrich, Julia Lochte und Jette Steckel
R: Cilli Drexel
Staatstheater Augsburg
Romeo und Julia
von William Shakespeare
Deutsch von Sven-Eric Bechtolf und Wolfgang Wiens
R: Lilli-Hannah Hoepner

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