© Renate v. Mangoldt

Alban Nikolai Herbst

geboren 1955 in Köln, lebt in Berlin. Die Erzählungen, Romane, Essays, Studien und Gedichte des studierten Philosophen und ehemaligen Brokers, dessen Aufsehen erregendes literarisches Debüt "Wolpertinger" 1009 Seiten hatte, sind eine Herausforderung durch ihre Komplexität. Mitte der neunziger Jahre schrieb Herbst auch zwei – bis heute nicht aufgeführte – Theaterstücke: UNDINE und NICHT SIRIUS.

Auszeichnungen (Auswahl):

1999 Wetzlarer Phantastik-Preis für "Thetis. Anderswelt"
1998 Stipendium Villa Massimo
1995 Grimmelshausen-Preis


Werke

Besetzung ad libitum
Amand Goegg spielte während der dramatischen Ereignisse der Bürgerli-chen Revolution 1847 bis 1849 in Deutschland eine so bedeutende wie tragische Rolle. Als Finanzminister der badischen Revolutionsregierung weigerte er sich, die Republik auszurufen. Verschiedene Handlungsstränge werden auf verschiedenen Zeit- und Darstellungsebenen zu einem dichten Netz verwoben – das individuelle Schicksal und das gesellschaftliche Umfeld des Revolutionärs Goegg werden so facettenreich dargestellt. Die bekannten historischen Ereignisse erscheinen durch provozierende, zuweilen höchst aktuelle Fragestellungen in einem überraschenden Licht.

Besetzung ad libitum
1D-1H
1D-1H
2D-3H
Probe eines "Undine"-Stücks im Theater. Die Schauspielerin der Undine ist nicht gekommen, an ihrer Stelle erscheint eine junge völlig durchnässte Frau, die sofort und mühelos die Hauptrolle übernimmt. Zwischen ihr und dem Regisseur des Stücks scheint es eine geheimnisvolle Verbindung zu geben. Wo hört das Spiel auf, wo beginnt die Realität? Die Ebenen verschieben sich, die Figuren verlieren ihre Eindeutigkeit und oszillieren zwischen Schein und Wirklichkeit.
2D-3H

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