© Johannes Scholten

Sébastien Jacobi

Geboren 1970 in Köln. Ausbildung zum Schauspieler an der Hochschule für Musik & Darstellende Kunst Frankfurt/Main. Festengagements u.a. am Theater Basel, Theater Dortmund, Schauspiel Köln und Schauspiel Frankfurt. Eigene Inszenierungen u.a. am Schauspiel Frankfurt, am Staatstheater Stuttgart und am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken.


Werke

Besetzung ad libitum
EA der Übersetzung: Saarländisches Staatstheater Saarbrücken, 11.9.2021. R: Sébastien Jacobi
Die Frau, ich weiß nicht, was Sie mir immer über die Frau erzählen. Was mich angeht, so habe ich nicht das Gefühl, dass meine Seele irgendein Geschlecht hätte, so wie Sie es mir immer weismachen wollen. Eine Genderdebatte avant la lettre war es, die George Sand 1839 mit ihrem Stück GABRIEL anstoßen wollte. Sie erfand eine Figur zwischen den sozialen Geschlechtern. Im barocken Italien des 17. Jahrhunderts wächst ein junger Mann, abgeschieden von seiner Familie, heran: Gabriel von Bramante wird, umgeben von Bediensteten, zum perfekten Edelmann erzogen. Eines Tages besucht ihn sein Großvater und weiht ihn in ein Familiengeheimnis ein: Rein biologisch sei er, Gabriel, eine Frau. Es entspinnt sich ein Machtspiel um Liebe, Intrigen, Mord. Für seine eigene Inszenierung am Staatstheater Saarbrücken hat Sébastien Jacobi Sands Stück neu übersetzt und behutsam gestrafft.
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