In ZEBRAS IM SCHNEE, dem neuen Roman von Florian Wacker, stößt der New Yorker Kunsthistoriker und Architekt Richard 1997 bei seinen Recherchen zum 75-jährigen Bestehen des bauhausnahen Städtebauprogramms "Neues Frankfurt" auf eine Fotografie seiner Mutter Franziska aus den späten 1920er Jahren. Es stammt von der ihm unbekannten Fotografin Ella Burmeister, die er dem Umfeld des Bauhaus-nahen "Neuen Frankfurt" zuordnet. Während einer Reise in die Mainmetropole taucht er immer tiefer in ihre Lebensgeschichte ein - sollte er noch mehr Material von dieser nach dem Krieg völlig zu Unrecht vergessenen Künstlerin finden, wäre seine geplante Ausstellung eine Sensation. Er fragt sich auch, warum seine Mutter nie über die damalige Zeit gesprochen hat - vor allem, als er erfährt, dass Franziska in den 1920er Jahren an der Kunstakademie Malerei studierte und Ella gut gekannt haben muss. Aber wie war die Beziehung zwischen den beiden Frauen wirklich? Und warum hat Franziska nach ihrer Flucht aus Deutschland und ihrer Emigration in die USA 1933 nie wieder gemalt? Die Geschichte des erzählerischen Rahmens um die rätselhaften Entdeckung der völlig zu Unrecht vergessenen (fiktiven) Fotografin Ella durch die Augen von Richard wird immer wieder durch Ellas eigene Perspektive unterbrochen. Ein auf historischen Ereignissen beruhender Roman über zwei junge Künstlerinnen der "Roaring Twenties" und eine packende Geschichte von Freundschaft, Liebe und Aufbruch.
ZEBRAS IM SCHNEE erscheint als Spitzentitel des 30-jährigen Jubiläumsprogramms des Berlin Verlags. Als erste Neuerscheinung überhaupt steht Florian Wackers neuer Roman außerdem im April und Mai 2024 im Mittelpunkt des Lesefestivals Frankfurt liest ein Buch mit mehr als 90 Veranstaltungen. Der Hessische Rundfunk produziert eine zwölfteilige Lesung, die ab dem 15.4.2024 gesendet wird und als Podcast zur Verfügung steht.