© Étienne Carjat

Victor Hugo

Geboren 1802 in Besançon, gestorben 1885 in Paris. Französischer Schriftsteller und Publizist, dessen Werk teils der Romantik, teils dem Realismus zugeordnet wird.


Werke

in einer Fassung von Jan Kauenhowen, Christoph Nix und Miriam Reimers
3D-10H (+ Statisten)
UA: Theater Konstanz, 29.6.2012. R: Christoph Nix/Ana Mondini/Andreas Bauer
Quasimodo ist hässlich. So hässlich, dass ihn die eigene Mutter nicht haben will und ihn nach der Geburt auf den Stufen der Kathedrale Notre Dame aussetzt. Doch der junge Priester Claude Frollo erbarmt sich des Kindes. Quasimodo wird Glöckner von Notre-Dame. Als er sich zum ersten Mal hinunter in das lebhafte Pariser Großstadttreiben wagt, verliebt er sich in die schöne Zigeunerin Esmeralda. Von nun an kämpft er dafür, die von der Inquisition Verfolgte vor den Fängen des Gesetzes und der Kirche zu schützen.
Victor Hugos DER GLÖCKNER VON NOTRE DAME (1831) gilt als einer der bedeutendsten historischen Romane der Romantik. Voller bizarrer Charaktere, feinster psychologischer Figurenzeichnungen und üppiger Schilderungen des Mittelalters ist es in erster Linie eine Geschichte über die Kraft der Liebe in all ihren düsteren wie strahlenden Facetten. Jan Kauenhowen, Christoph Nix und Miriam Reimers haben den Roman für das Theater Konstanz dramatisiert.
3D-10H (+ Statisten)
in einer Fassung von Malte Kreutzfeldt
Große Besetzung ad libitum
UA: Theater Kiel, 1.3.2019. R: Malte Kreutzfeldt
Mit der Dramatisierung von Victor Hugos Roman kommt ein Klassiker des 19. Jahrhunderts auf die Bühne: Eingebettet in ein großes historisches Panorama von der Zeit Napoelons bis zu den Barrikadenkämpfen des Pariser Juniaufstandes 1832 wird die Geschichte des ehemaligen Sträflings Jean Valjean erzählt. Nach 19 Jahren in Haft zum Außenseiter geworden, aber durch eine Begegnung mit dem Bischof von Digne zu einem menschenfreundlichen Moralisten gewandelt, hat er es unter wechselnden Namen zu Wohlstand, Ansehen und einem Bürgermeisteramt gebracht. Zudem zieht er die junge Cosette, die er aus den Klauen des skrupellosen Gastwirtes Thénadier befreit hat, wie eine Tochter auf. Doch der sittenstrenge Inspektor Javert hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, Valjeans wahre Identität zu enttarnen. Das gnadenlose Ringen der beiden kulminiert auf den Barrikaden, nachdem sich Cosette mitten in den Unruhen in den jungen Revolutionär Marius verliebt.
Als Musical und als Film zu Weltruhm gelangt, erzählt auch die Theaterfassung – passend zum Schwerpunkt der Spielzeit – eine pralle Liebes- und Abenteuergeschichte vor revolutionärem Hintergrund. Dabei stellt Hugo zutiefst menschliche Fragen nach politisch-sozialer Gerechtigkeit und der ethischen Verantwortung des Einzelnen. (Ankündigung Theater Kiel)
Große Besetzung ad libitum