Helmut Eisendle

geboren 1939 in Graz, gestorben 2003 in Wien. »Ich sehe im Theater eine Möglichkeit, sinnvolle radikalrealistische Simulation gesellschaftlicher Tatsachen oder Tendenzen durchzuführen«, erklärte der promovierte Psychologe, als er 1971 mit seinem ersten Bühnentext A VIOLATION STUDY in den Verlag kam. Über das »Schock-Stück«, das »die Leute aus dem Theater trieb« (Der Spiegel), notierten damals die Salzburger Nachrichten: »Endlich! Da wird über Engagement geredet … und dann kommt einer und beschreibt Veränderungen, Manipulation, die am menschlichen Individuum täglich, stündlich vorgenommen werden, damit das ›Gesellschaftssystem‹ sich stabilisiere, pfeift auf Ästhetik. Und das am Theater – es ist nicht zu glauben!« In 33 Jahren... schriftstellerischer Tätigkeit schuf der »Vorwärtsbringer der österreichischen Literatur« (FAZ) 40 Romane, über zwanzig Hörspiele und fünf Theaterstücke.


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