Aktuell

© Fabian Raabe

Gleich zwei Premieren hatte Stefan Wipplingers  WIE SCHNUPPEN VON DEN AUGEN. Nur einen Tag nach der Uraufführung am Mainfranken Theater Würzburg (R: Naemi Friedmann) kam das Kinderstück auch am Hans Otto Theater Potsdam heraus (R: Laura Leske). "Ein erfreulich vielschichtiges Stück, aus dem Kinder viel mitnehmen können [...]. Die große Stärke des Stückes sind die feinen Nuancen, in denen es von Freundschaft, Verlustängsten, Erwachsenwerden und der Sehnsucht dazuzugehören erzählt." Tabea Hamperl, Potsdamer Neueste Nachrichten  Erschienen ist der Text in dem Band SPIELPLATZ 34. FÜNF THEATERSTÜCKE ÜBER FREUNDSCHAFT.


© Alessandro Della Bella

Uraufführung von Dmitrij Gawrischs Patchwork-Komödie DIE DAMPFNUDEL, einem Auftragswerk für die Bühnen Bern, in der Regie von Loreta Laha: "Eine gnadenlose Bestandsaufnahme – zum Lachen und auch zum Lachen über sich selbst." Radio SRF 2 Kultur  "Ein spritziges und charmantes Stück über das herausfordernde Zusammenleben in einer Patchworkfamilie, das ernste Fragen aufwirft. [...] 'Die Dampfnudel' ist zwar leichte und kurzweilige Kost, doch durch den cleveren Text und das vielseitige Spiel des Ensembles ist dem Klamauk ein doppelter Boden eingezogen." Joanna Nowotny, Der Bund


© steirischer herbst/P. Manninger

Die argentinische Theater- und Filmemacherin, Schauspielerin und Musikerin nimmt den mit umgerechnet  220.000 Euro höchstdotierten und prestigeträchtigsten Theaterpreis der Welt am 13.10. in Oslo entgegen. In der Begründung des Preiskomitees heißt es: "Das Theater von Lola Arias ist demokratisch, vielfältig und in der gelebten Erfahrung verwurzelt. Es setzt sich ohne intellektuelle Dominanz oder Arroganz mit der zeitgenössischen Gesellschaft auseinander. Lola Arias arbeitet in den Zwischenräumen - zwischen Film und Theater, Musik und Performance, Poesie und Prosa, Theater und Leben, Geburt und Tod - und schafft ein außergewöhnliches Werk, das die Komplexität der Geschichten, die wir erben, und der Erzählungen, die wir aus diesen Geschichten schmieden, erkennt und bewusst macht." In der Theaterbibliothek sind zwei Schlüsselwerke von Lola Arias als Buch erschienen, die neben den Texten auch dokumentarische Fotos enthalten: MEIN LEBEN DANACH (über die Zeit der argentinischen Militärdiktatur) und MINENFELD (über den Falkland - oder malvinischen Krieg). 2018 erhielt Lola Arias den Preis der Autorenstiftung Frankfurt a.M.


Mit dem Kathrin-Türks-Preis 2024 wird Nora Mansmann für ARM SEIN ausgezeichnet. Die Jury würdigt damit ein Stück, dessen "Inhalte von hoher Relevanz sind, das im Aufbau anspruchsvoll und in der Figurensprache poetisch gestaltet ist". Mansmann zeige "auf einfühlsame Weise eine mit vielen Schwierigkeiten behaftete Mutter-Tochterbeziehung" und thematisiere "Abhängigkeiten, (den eigenen) Wert, Desillusionierung, Liebe, Suche nach Nähe, Würde". Der mit 5.000,-- Euro dotierte Preis, gestiftet von der Niederrheinischen Sparkasse RheinLippe, beinhaltet darüber hinaus die Uraufführung am 18. Januar 2025 an der Burghofbühne Dinslaken.


VOM ZEUGENSCHUTZ DES RAUBWÜRGERS ist der Titel eines Auftragsstücks, das Kevin Rittberger für das Theater Neumarkt geschrieben und selbst inszeniert hat, und worin die Wälder dem Menschen den Prozess machen. "Mit messerscharfen Pointen und subversiver Metaphorik führt uns Kevin Rittberger von der animistischen zur mechanistischen Weltsicht und vice versa", so Andreas Klaeui (nachtkritik) über die Uraufführung - sein Fazit: "vergnüglich und letztlich sogar wahrnehmungsschärfend".


Premieren

Toneelhuis Antwerpen, NTGent, CC Brugge, Cultuurhuis de Warande / Turnhout, KVS Brussel, CC Hasselt, Internationaal Theater Amsterdam, Antwerpen (BE)
Blutbad
R: Jolente De Keersmaeker
Theater Basel
Katzelmacher
R: Juliane Schwerdtner
Theater Das Spielbrett, Köln
Mr. Pilks Irrenhaus
von Ken Campbell
Deutsch von Brigitte Landes
R: Ulrich Marx
Theater Dortmund
angst oder hase
R: Johanna Weißert
Theaterschiff Heilbronn
Event
R: Andreas von Studnitz
Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin
Gabriel
R: Jakob Weiss

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