Luise Rist

geboren 1970. Studium der Romanistik und Germanistik in Straßburg, Heidelberg und Berlin. Theater- und Romanautorin, Dramaturgin, Regisseurin, gelegentlich Übersetzerin, Mitbegründerin des vielfach ausgezeichneten Freien Theater boat people projekt, Göttingen, für das sie seit 2009 viele Stücke für Schauspieler:innen verschiedenster Muttersprachen schreibt und inszeniert. Von 1999 bis 2007 war Luise Rist Dramaturgin am Deutschen Theater Göttingen, hier entstanden u. a. "Zarah Leander – Made in Germany", "Mephisto" nach Klaus Mann, "Alice hinter den Spiegeln", inszeniert vom damaligen Intendanten Mark Zurmühle, und "Juni Juli August", mit dem sie in den Verlag der Autoren aufgenommen wurde (2004) und das u.a. vom Thalia Theater Hamburg... nachgespielt wurde.
Luise Rist hat zwei Jugendromane geschrieben (cbt randomhouse) und schreibt seit längerer Zeit parallel zu ihrem Theaterschaffen an einem dritten Roman (für Erwachsene), der sie sowohl nach Indien als auch in den Senegal geführt hat. Dank einer Kooperation mit dem Forum Wissen der Universität Göttingen, der University of Rajasthan in Jaipur, Indien, und mit dem Theater Natya Chetana in Odessa, Indien, schrieb und inszenierte Luise Rist 2023 das Theaterstück "Avaz -Stimmen" über ein postkoloniales Thema. Die nächste Kooperation von Luise Rist und dem Theater boat people projekt ist 2024 mit dem Theater Djarama im Senegal, wofür "Kalamata Pithy – La Langue des Oiseaux" entsteht, ein Stück über Migration aus afrikanischer Perspektive.

Auszeichnungen (Auswahl):

2010 Übersetzerpreis der 10. Theaterbiennale "Neue Stücke aus Europa" für BAB UND SANE


Werke

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