Henrik Ibsen

geboren 1828 in Skien (Ostnorwegen), gestorben 1906 in Oslo. Nach der Schule beginnt er zuerst eine Apothekerlehre, besucht dann eine höhere Schule, wird Herausgebe reines Wochenblattes und beschäftigt sich nebenher mit der norwegischen Sagenwelt. Von 1851 bis 1857 wird er als Hausdichter an das Norske Theater in Bergen berufen. 1852 unternimmt er seine erste Auslandsreise, um das Theater in Dresden und Kopenhagen zu studieren. Er übernimmt die Leitung des Kristiania Norske Theater, das allerdings Bankrott geht. Trotz seines Durchbruches als Dramatiker fühlt sich Ibsen in zunehmenden Maße eingeengt und verlässt seine Heimat, um die nächsten 27 Jahre seines Lebens in Rom, später in Dresden und München zu verbringen. Während seines... Aufenthaltes in Italien vollendet er 1867 PEER GYNT, das zuerst nur in Buchform erscheint, aber dennoch ein Erfolg wird. Die Uraufführung fand erst 1876 statt. Mit seinem Umzug nach München 1875 fällt auch die Veröffentlichung von EIN PUPPENHEIM zusammen, das in seiner scharfen Gesellschaftkritik einen vollkommen neuen Weg in seinem Werk öffnet, den Ibsen von nun an weiter verfolgt. Nachdem GESPENSTER nur stark zensiert veröffentlicht werden konnte, wendet sich Ibsen 1884 mit EIN VOLKSFEIND noch stärker der Kritik an Zeit und Gesellschaft zu. 1891 kehrt Ibsen nach Norwegen zurück und erfährt zu seinem 70. Geburtstag zahlreiche Ehrungen. Nachdem er mehrere Schlaganfälle erlitten hat, die ihn zum Teil auch gelähmt haben, stirbt er 1906 in Oslo.


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